TVG Großsachsen holt verdienten Punkt bei der HSG Nieder-Roden
HSG Rodgau Nieder-Roden-TVG Großsachsen 30:30 (15:15)
Der Start in die Rückrunde ist dem TVG Großsachsen geglückt. Nach dem Heimsieg gegen den GSV Eintracht Baunatal holte man in der ersten Auswärtspartie einen verdienten Punkt bei der favorisierten HSG Rodgau Nieder-Roden. War man beim Hinspiel in der Sachsenhalle gegen die Hessen noch chancenlos, war das Rückspiel eine Partie auf Augenhöhe in dem die „Saasemer“ einfach nicht nachließen. Nach verschlafenem Beginn und einer 6:3 (9.) Führung der Hausherren hatte man auf Seiten der Gäste den Schalter gefunden. Mit schönen Kombinationen und einer nun besser agierenden Defensive drehte man die Partie zum 7:8 (15.). In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf Messers Schneide in der sich keine der beiden Mannschaften richtig absetzen konnte. Zumeist legte Nieder-Roden vor, aber Großsachsen blieb verbissen dran und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Nach dem 15:13 (26.) sorgten Tobias Kohl und der starke Philipp Ulrich für den 15:15 Halbzeitstand. Als beim 19:19 (39.) Linkshänder Jan Triebskorn mit der Roten Karte zum duschen geschickt wurde, war Großsachsen seines Haupttorschützen beraubt. Aber auch das brachte das Team von Stefan Pohl nicht aus dem Konzept. Auch nach dem 23:21 (43.) und 24:22 (45.) blieb man auf Seiten der Gäste cool. Nach einer Auszeit egalisierten Philipp Ulrich und Simon Spilger innerhalb von einer Minute zum 24:24 (46.). Bis zum 29:28 (57.) legte Nieder-Roden immer einen Treffer vor, was Großsachsen aber postwendend ausglich. Nach einer weiteren Auszeit von Stefan Pohl ging Großsachsen durch Philipp Schulz und Patrick Buschsieper mit 29:30 (59.) in Führung. 58 Sekunden vor Schluss traf Nieder-Roden zum 30:30. In der verbliebenen Zeit hatten beide Teams die Chancen zum Sieg konnte diese aber nicht nutzen. So stand am Ende ein gerechtes Unentschieden auf der Anzeigetafel. TVG Trainer Stefan Pohl: „Es war ein sehr intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen. Durch die vielen Strafen auf beiden Seiten waren oft die „Special Teams“ gefordert. Das haben wir besser gelöst als Nieder-Roden. Die waren, besonders nach der Roten Karte gegen Jan Triebskorn, im Spiel sechs gegen sechs besser. Gegen Ende ließen beide Seiten die Big-Points liegen und so war es ein gerechtes Unentschieden. Ich bin mit dem Punkt zufrieden, das war so vor dem Spiel nicht zu erwarten“.
TVG Großsachsen: Sitter, Fraefel; Kadel, Triebskorn (4), Schulz (2), Spilger (4), Kohl (3), Unger, Straub, Reisig (3), Buschsieper (3/2), Hildebrandt (4), Ulrich (7).
Zuschauer: 450
