„Schlußpfifftor“ rettet Laudenbacher Sieg

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TG Laudenbach
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„Schlußpfifftor“ rettet Laudenbacher Sieg

In allerletzter Sekunde entschieden die Laudenbacher Handballer am vergangenen Samstag Abend mit dem Siegtreffer zum 26:25 das Spiel gegen den SV Waldhof Mannheim. Für beide Teams lief es in den letzten Speilen nicht richtig rund und die Laudenbacher wollten gegen den Tabellennachbarn wie schon im Hinspiel unbedingt punkten. Entsprechend engagiert ging es ans Werk und die TGL lag schnell mit 2:0 in Führung. Die Waldhöfer waren von der Laudenbacher Anfangsoffensive zwar überrascht, fingen sich aber schnell und schalteten ebenfalls auf ihr dynamisches Spiel um. Den Zuschauern kam dies entgegen, da nun im Minutentakt Tore zu beklatschen waren. Beim 6:5 nach 10 Minuten lagen beide Teams auf Augenhöhe. Nun waren es aber die Hausherren, die loslegten. Der Abwehrverband stand nun so dicht wie Harald Juhnke in seinen besten Zeiten und Fischer dahinter packte die Angel aus. Mit einem durch sehenswerte Tore von Leide, Nischwitz und Teurer untermauerten 5 Tore Lauf setzte sich die TGL bis zur 22. Spielminute auf 11:5 ab. Die „Buwe“ vom Waldhof fanden keine Mittel gegen die stark aufspielenden Gastgeber und beim Stand von 14:8 pfiff das sehr gut aufgelegte Schiedsrichtergespann Schmich/Eger zum Pausentee.

Gästetrainer Caria fand in der Halbzeitansprache wohl die richtigen Worte, zumindest kam der SVW nun besser ins Spiel. Vor allem Poser und Reitter wollten sich nicht kampflos ergeben und fanden immer wieder zu Torgelegenheiten. Die aufkeimende Laudenbacher Nervosität tat ihr Übriges und bescherte den Gästen aus der Quadratestadt einfache Tore aus Schnellangriffen. In der 50ten Spielminute war der Vorsprung der TGL dahin und der Waldhof netzte zum 20:20 ein. Nun entwickelte sich ein wahrer Fight bei dem um jeden Zentimeter gekämpft wurde. Laudenbach legte ein Tor vor und die Gäste glichen meist im Gegenzug aus. 3 Sekunden vor Schluss beim Stand von 25:25 gab es für die TGL noch einen Freiwurf. Schupp spielte zur Überraschung aller anstelle des hinter dem Block positionierten Nischwitz den auf halbrechter Position „zuschauenden“ Wilkening an, der so perplex war, dass der den Ball kurzerhand ins Tor feuerte.

TGL: Fischer, Grundmann, Schupp (3), Schott (1), Boppel, Leide (6), Wilkening (2), Teurer (5), Nischwitz (5), Buchner (1), Jumic (3/1), Hacker.