Großsachsen zuhause nicht zu bezwingen

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TVG Großsachsen

Großsachsen zuhause nicht zu bezwingen

TVG Großsachsen-SV 64 Zweibrücken 28:24 (15:12)

Die „Saasemer“ bleiben zuhause das Maß der Dinge in der 3. Liga. Auch der Tabellenletzte aus Zweibrücken musste am Samstag unverrichteter Dinge wieder abreisen. Großsachsen schraubte seine Heimbilanz auf 16:0 Punkte und legte somit die perfekte (Heim)Hinrunde hin. Es war nicht immer schön, aber eben erfolgreich und das ist dass was am Ende des Tages zählt. TVG-Trainer Stefan Pohl: „Wir waren das klar bessere Team, aber eine schwache Chancenverwertung machte einen höheren Sieg unmöglich. Zweibrücken war im Angriff relativ harmlos wir hatten sie oft nah am Zeitspiel. Wir hätten uns früher absetzen müssen, aber wichtig ist der Sieg und die perfekte Heimrunde zuhause bei uns in der Sachsenhalle“. Großsachsen kam schlecht in die Partie. Bis zum 4:4 (11.) durch Philipp Schulz legten die Gäste vor und der TVG zog nach. Durch starke Paraden von Marius Fraefel  und eine etwas verbesserte Chancenverwertung setzte man sich bis zum Halbzeitpfiff auf 15:12 ab. Unrühmlicher Höhepunkt der ersten Halbzeit war ein Faustschlag gegen TVG-Akteur Marius Jörres der noch in der Kabine genäht werden musste. Der Zweibrückener Angreifer zog nach einem Stemmwurf den Arm voll durch und traf den Linkshänder an der Augenbraue. Die beiden schwachen Unparteiischen übersahen das ganze komplett. Nach Wiederbeginn netzte Philipp Ulrich zum 16:12 ein. Zweibrücken kam noch einmal auf 16:15 (34.) heran aber dann übernahm Großsachsen endgültig die Regie. Jonas Gunst, Jan Triebskorn und Rückkehrer Jannik Schneider schraubten das Ergebnis auf 21:16 (46.). In der Folge kamen die Gäste nie auf mehr als drei Treffer an den TVG heran und so lief das Spiel mehr oder weniger aus. „Wir haben zuhause sicherlich schon bessere Spiele abgeliefert, aber was zählt ist der Sieg. Wenn wir jedes Mal ein Feuerwerk abbrennen würden wäre das auf Dauer ja auch langweilig“, so Kapitän Jonas Gunst mit einem Lächeln im Gesicht. Am kommenden Wochenende steht die letzte Partie des Jahres beim HC Oppenweiler an. Sicherlich kein leichtes Unterfangen in der dortigen engen und stimmungsvollen Gemeindehalle: „Aber wir werden es wieder versuchen, irgendwann muss es ja auch mal auswärts klappen“, gab Co-Trainer Dominic Sauer bei der Pressekonferenz nach der Partie zu Protokoll. Ein Statement vom Gäste-Trainer oder gar einem Spieler war leider nicht zu bekommen. Die Pfälzer reisten „sofort“ nach der Partie ab und ließen auch einen Kollegen der Rheinpfalz sprichwörtlich „im Regen stehen“.

TVG Großsachsen: Sitter, Fraefel; Gunst (4/1), Jörres, Triebskorn (4), Schulz (6), Rybakov, Spilger, Ulrich (5), Purucker, Unger (3), Schneider (3), Hildebrandt (3), Mix.

Zuschauer: 350