Der TVG Großsachsen ist in Nieder-Roden chancenlos

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TVG Großsachsen

Der TVG Großsachsen ist in Nieder-Roden chancenlos

HSG Rodgau Nieder-Roden-TVG Großsachsen 32:27 (17:9)

Das Endergebnis hört sich für den TVG Großsachsen freundlicher an als es wirklich war. Die „Saasemer“ hatten eigentlich von Beginn an nie eine Chance in der Sporthalle in Nieder-Roden. Die HSG zeigte vor vollem Haus und gut 500 Zuschauern eindrucksvoll warum hier auch die Topteams aus Eisenach und Nußloch Federn lassen mussten. „Das war ein ganz schwaches Spiel von uns. Nieder-Roden war uns in allem Belangen überlegen“, hielt TVG-Trainer Stefan Pohl mit seiner Enttäuschung nicht hinter dem Berg. Den Lauf der heimischen HSG versuchte Pohl erstmals nach dem 5:1 (7.) zu stoppen. Bis dahin hatte sein Team schon beste Einschussmöglichkeiten vergeben, was sich wie ein roter Faden durch die Partie ziehen sollte. Die Auszeit verpuffte mehr oder minder wirkungslos. Nach dem kurzen aufbäumen zum 9:6 (19.), zeigte sich die Defensive löchrig wie ein Schweizer Käse. Beim 14:8 (27.) nahm Pohl die zweite Auszeit, aber auch das hielt den Lauf der Gastgeber nicht mehr auf. Beim Halbzeitpfiff stand ein 17:9 auf der Anzeigentafel und die wenig mitgereisten Fans hofften nur noch das man sich noch einigermaßen achtbar aus der Affäre ziehen kann. Zu Beginn von Durchgang 2 sah es nicht danach aus. Etliche technische Fehler des TVG nutzte Nieder-Roden zu schnellen Tempogegenstößen und schraubte die Führung auf 21:9 (35.). Der Abstand blieb bis zum 30:19 (49.) mehr oder minder konstant. Nieder-Roden machte nicht mehr als es wirklich musste und Großsachsen mühte sich das Ergebnis erträglicher zu gestalten. Nochmals Stefan Pohl: „Erst mit der Umstellung auf den 7. Feldspieler hatte Nieder-Roden etwas Probleme in der Defensive und wir haben dann gut gescored“. Wirklich eng wurde es aber natürlich nicht mehr. Nieder-Roden schickte die zweite Garnitur auf das Feld und die Partie lief bis zum 32:27 aus. Für Großsachsen heißt es nun schnellstens den Kopf frei zu bekommen. Denn am kommenden Sonntag steht die nächste Auswärtspartie bei der SG Nußloch an. Im Derby wird man mit solch einer Leistung auch keinerlei Chancen haben. Der Vorteil ist das Großsachsen in der Olympiahalle nichts zu verlieren hat.

TVG Großsachsen: Boudgoust, Sitter; Gunst J., Kernaja (4), Schulz (1), Spilger (2), Gunst P. (1), Kadel (1), Fath, Unger (1), Straub, Reisig (5), Buschsieper (4/2), Hildebrandt (3), Triebskorn (5).