Badenliga: SG Heddesheim I gegen HSV Hockenheim 26:24

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SG Heddesheim
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Kampfspiel mit Happyend!

Die Vorzeichen zu diesem Spitzenspiel standen mehr als schlecht. Abwehrchef Sebastian Wingendorf krank, Sebastian Geider im Rückraum derzeit nicht wegzudenken fällt kurzfristig aus Dominik Sommer verletzt im Spiel gegen Viernheim und mit Martin Geiger und Philipp Badent zwei weitere Spieler, die in dieser Woche verletzungsbedingt nur sporadisch trainieren konnten. Der Gegner ein absoluter Titelfavorit, eingespielt und gespickt mit erfahrenen Spielern. Nach den Punktverlusten gegen Viernheim und Birkenau ein zu diesem Zeitpunkt schlechter Gegner.

Aber was soll`s. Da müssen alle mitziehen. Christian Buse besetzt die halbrechte Position und im Lauf des Spiels wird Martin Geiger einmal mehr zum Allrounder und spielt dort wo gerade einer fehlt und dies mit am Ende neun sehenswerten Treffern.

Die ersten fünf Minuten gehörten den Abwehrreihen. Phillipe Schinke erzielt die Führung für Hockenheim und Martin Geiger gleicht per Siebenmeter aus. Mehr passiert nicht. Dann gute 10 Minuten der Löwen in denen Guiseppe Capizzi mit drei Toren in Folge und dem Treffer zum 7:4 die Highlights setzt. Nach dem 8:4 durch Christian Buse in der 15. Minute dann folgerichtig die Auszeit durch Hockenheim. Sie zeigt Wirkung denn jetzt geht bei den Löwen nichts mehr und der Gästetrainer hat seinen Mannen offensichtlich die passenden Worte mit auf den Weg gegeben. Jetzt spielt nur noch Hockenheim und geht mit sechs Treffern in Folge bis zur 25. Minute mit 8:10 in Führung. Dier Löwen spielen in dieser Phase ängstlich und sind sichtlich beeindruckt. Dann übernimmt Martin Doll Verantwortung erzielt zwei Treffer aus dem Rückraum bevor Martin Geiger per Siebenmeter für den 11:11 Pausenstand sorgt.

Nach der Pause wird das Spiel dann immer intensiver. Beide Teams schenken sich nicht, wobei die Partie erfreulicher Weise zwar hart aber durchaus fair gespielt wird. Im Gleichschritt, bei wechselnden Führungen geht es bis zum 23:23. Dabei gilt es einige schwierige Situationen zu überstehen. So muss Martin Doll ab der 40. Minute verletzungsbedingt für gute 12 Minuten aussetzen. Zu diesem Zeitpunkt in Unterzahl hält der starke Marc Kolander im Löwentor gleich zwei Siebenmeter. In einer späteren Unterzahl erzielt Martin Geiger. Spätestens jetzt muss Martin Geiger in die Spielmacherposition wechseln und auch dies klappt an diesem Abend. Die Tore zum 21:21 und zum 22:22 erzielt er selbst an den weiteren Treffern ist er fast immer mit beteiligt. Nach dem umjubelten 23:23 durch Philipp Badent bringen Martin Doll und Tom Stiepani die Löwen mit 25:23 in Front. Die Löwenfans feuern die Mannschaft zu diesem Zeitpunkt schon lange lautstark an. Am Ende wieder ein ganz dummer Fehler in einem Tempogegenstoß der auch noch eine Zeitstrafe einbringt. Hockenheim verkürzt auf 25:24, aber, wie sollte es anders sein Martin Geiger und Martin Doll bringen Guiseppe Capizzi in eine gute Schussposition und der macht mit seinem fünften Treffer an diesem Abend alles klar.

Am kommenden Wochenende spielen die Löwen jetzt beim Tabellenletzten in Rot. Man darf alles tun, außer den Aufsteiger in eigener Halle zu unterschätzen. Im Lauf der Woche gilt es das kraftzehrende Spiel gegen Hockenheim zu verarbeiten, die Verletzungen weiter auszukurieren und dann geht es konzentriert und hoffentlich mit vielen Löwenfans im Rücken nach Rot.

Aufstellung: Marc Kolander, Robert Dulina, Martin Doll 5, Christian Buse 2, Marco Dubois 1, Martin Geiger 9/2, Philipp Badent 2, Tom Stiepani 2,  Julian Maier, Nikola Pugar, Guiseppe Capizzi 5, Christian Scholl, Manuel Bambach