Badenliga: SG Heddesheim I beim TSV Rot 30:25

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SG Heddesheim
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Ein hartes Stück Arbeit

Viel Geduld und gute Nerven waren wieder einmal bei den zahlreichen Fans der Löwen gefragt, die mit nach Rot gefahren waren, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Das sich unsere drei Trommler dabei für Ihren lautstarken Einsatz rechtfertigen und fast noch beschimpfen lassen mussten ist nur eine Randnotiz. Wir empfehlen hierzu mal den Besuch eines Heimspiels der ersten Mannschaft der HG Oftersheim/Schwetzingen oder das Video unsers Derbys gegen Viernheim. Aber zum Spiel.

In ungewohnter Umgebung, die Halle ist sehr eng brauchten die Löwen fast eine, bis sie richtig auf der Platte waren. Im Angriff fehlten das Tempo, die Entschlossenheit im Abschluss  und der Druck auf das Tor.  langsam, um die Gastgeber in Bedrängnis zu bringen. Rot versuchte schnell zu spielen, profitierte von der fehlenden Bindung im Abwehrverband und führte nach sechs Minuten mit 4:1. Der Rückraum der Löwen in dieser Phase nicht präsent und so waren die beiden Außen Christian Buse und Guiseppe Capizzi mit je zwei Toren am 4:6 Rückstand nach 12 Minuten beteiligt. Es dauerte je weiter vier Minuten bis die Löwen zu ihrem Spiel fanden. Bei einem 9:7 Rückstand kam Robert Dulina ins Tor und er machte seine Sache richtig gut. Jetzt kam auch mehr Tempo ins Spiel und der Aufsteiger bekam massive Probleme. Christof Scholl und Martin Doll (2) sorgten bis zur 18. Minute für die erste Führung (9:10). Guiseppe Capizzi, Sebastian Wingendorf und Tom Stiepanie legten innerhalb von drei Minuten nach und bauten die Führung auf 9:13 aus. Die Löwen hatten jetzt Oberwasser, leisteten sich bis zur Pause aber mehrere vermeidbare Fehler und Abschlüsse und verpassten so eine mögliche Vorentscheidung. Beim Stand von 13:16 wurden die Seiten gewechselt.

Die beiden schnellen Treffer von Martin Doll und Martin Geiger nach der Pause brachten leider nicht die nötige Sicherheit. Wie bereits zu Beginn des Spiels waren Schwächen in der Abwehr unübersehbar. Zu oft stand man Mann gegen Mann, versäumte es die Lücken durch Verschieben zu schließen oder löste sich aus dem Abwehrverband was Lücken für den Kreis öffnete. So kam Rot bis zur 40. Minute wieder auf 18:20 heran und war wieder im Spiel. Die Unsicherheiten in der Löwenabwehr übertrugen sich dann mehr und mehr auch auf das Angriffsspiel. Zwar hielt man die Gastgeber immer auf Abstand und setzte sich  dann eines entschlossenen Martin Doll (neunfacher Torschütze) und der Treffsicherheit von Sebastian Wingendorf bis zur 50. Minute wieder auf 20:25 ab, hätte aber in der Schlussphase etwas abgeklärter und geordneter agieren können.

Am kommenden Wochenende steht nun ein weiteres Spitzenspiel auf dem Spielplan. Die Löwen müssen zum bisher ungeschlagenen TV Knielingen, einem der Titelaspiranten in der Badenliga. Für Trainer Peter Jano und das Team eine sehr schwere Aufgabe, denn neben einer konzentrierten Vorbereitung müssen weiterhin einige Verletzungen auskuriert werden und hier gilt es die richtige Balance zu finden.

 

Aufstellung: Marc Kolander, Robert Dulina, Martin Doll 9, Christian Buse 5/1, Sebastian Geider 3, Marco Dubois, Martin Geiger 1, Philipp Badent, Tom Stiepani 1,  Jonas Dutzi, Nikola Pugar, Sebastian Wingendorf 4, Guiseppe Capizzi 5, Christian Scholl 2, Manuel Bambach