Bären-Ladies wollen gegen die „Vipers“ aus Bad Wildungen alles in die Waagschale werfen

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Bad Wildungen zählt eigentlich nicht zu den potenziellen Abstiegskandidaten der Liga. Doch nach drei Spielen ist das Team um die holländische Trainerin Tessa Bremmer noch ohne Punktgewinn. Allerdings hatte es das Auftaktprogramm der Mannschaft aus Hessen in sich: Nach der hohen Heimniederlage gegen den Buxtehuder SV (29:41) zeigten die „Vipers“ eine tolle Reaktion und brachten in Bietigheim den Deutschen Meister in arge Bedrängnis. Nach einer erstaunlichen Energieleistung musste man etwas unglücklich erst in den Schlussminuten klein beigeben und verlor nur knapp mit 30:28. Auch das Spiel gegen Blomberg-Lippe verlief äußerst eng: Zur Pause führten die „Vipers“ noch mit 14:13, verloren aber mit 25:26 Toren. Jetzt wird das Team in Ketsch mit aller Macht den ersten Sieg anstreben.

Kate Schneider kündigt großen Kampfeswillen an

Die Bärentrainerin war zuletzt wenig begeistert vom Auftritt ihrer Mannschaft im Pokalspiel gegen Gedern/Nidda. Die Fans erwarten daher, dass sich ihre Bären-Ladies in ihrem zweiten Heimspiel so richtig ins Zeug legen werden. „Ich bin mir sicher, dass wir kämpferisch an unsere Grenzen gehen werden und wünsche mir, dass wir die individuelle Überlegenheit der „Vipers“ mit vermehrtem Einsatz kompensieren können. Auch wenn Bad Wildungen einige Spielerinnen in den Reihen hat, die ganz allein eine Partie entscheiden können, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir unseren Zuschauern einen packenden Kampf bieten können.

Die „Vipers“ reisen mit starker Besetzung an

Mit der Schweizer Nationaltorhüterin Manuela Brütsch steht eine absolute Könnerin im Tor der „Vipers“. Im Rückraum sind die erfahrene Sabine Heusdens, Marieke Blase und die aus Bietigheim gekommene Linkshänderin Jana Scheib besonders torhungrig, während Annika Ingenpaß am Kreis und Anna Frankova auf der Rechtsaußenposition stark zu beachten sein werden. Die „Vipers“ sind mit ihrem körperbetonten Spiel vor allem im Eins-gegen-Eins brandgefährlich und werden diese Vorzüge auch in Ketsch zum Einsatz bringen wollen. Die Bärenfans sind jedenfalls sehr gespannt, inwieweit ihr Team mit diesem etablierten Bundesligisten mithalten kann. 

Text: Pressebär