TSV stellt SG HaWei fast ein Bein

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TSV Neudorf
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TSV Neudorf – SG HaWei 26:27 (12:12)

Am vergangenen Freitag empfing die Mannschaft von TSV-Trainer H. Fürniß den Landesligaaufsteiger aus Hambrücken/Weiher. Auf Seiten des TSV musste auf Rechtsaußen T. Jester verletzungsbedingt verzichtet werden, ansonsten konnte man aus dem vollem Schöpfen.
Der TSV aggierte mit einer offensiven 3:2:1 Abwehrformation, welche über die gesamte Spielzeit sicher stand. Körpersprache, Kampfgeist und mannschaftliche Geschlossenheit waren der Grundstein dafür, dass die Gäste zwar mit 0:1 in Front gingen aber fortan kontinuierlich den Anschluss zu verlieren drohten. Die konsequente Abwehrarbeit wurde mit zahlreichen Ballgewinnen belohnt, welche im Angriff in Tore umgemünzt wurden. Zudem vernagelte Keeper R. Schäfer phasenweise sein Gehäuse und brachte die Gäste zur Verzweiflung. Der TSV, angeführt von einem starken S. Köhler setzte sich bis zur 22. Minuten auf 4 Tore ab und hatte durch T. Gamer per 7m die große Chance auf 5 Tore eventuell vorentscheident davon zu ziehen. Doch leider vergab man und es riss ein wenig der Faden im Angriffspiel, sodass beim Stande von 12:12 die Seiten gewechselt wurden.
Der TSV begann nach der Unterbrechung dort wo er in der ersten Halbzeit begonnen hatte. Balleroberungen in der Abwehr und schnelle Kontertore durch Jäger, Bolz und S. Wilhelm brachten den TSV wieder in Front. Doch Hambrücken blieb immer mit 2 bis 3 Toren Rückstand auf Tuchfühlung. Einige unverständliche Zeitstrafen in kurzer Abfolge für Morast und J. Wilhelm sorgten dafür, dass der Gast ausgleichen konnte und per 7m- Wurf mit 23:24 knapp 7 Minuten vor dem Ende in Führung ging. Der TSV gab nicht auf, glich aus und es entwickelte sich ein Spiel auf Messers schneide. HaWei legte erneut zwei Tore vor, doch der TSV bewies Moral und glich mit dem vermeintlich letzten Wurf 52 Sekunden vor dem Ende durch S. Köhler erneut aus. Leider bekamen die Gäste wenige Augenblicke vor dem Ende nochmals einen 7m- Wurf zugesprochen welcher eiskalt verwandelt wurde.
Schlussendlich muss man der Mannschaft aber trotz der Niederlage ein großes Kompliment aussprechen, hatte man doch einen Landesligisten am Rande der Niederlage und diesem alles abverlangt.
Für den TSV: Schäfer, Werner (beide Tor) – Bolz (4), S. Wilhelm (2), Morast (1), Jäger (5), Köhler (7), Blank (2), Gamer (2), Landika (2), Rowe (1), Trommer, Brunner, J. Wilhelm