TSG Eintracht mit großer Moral bei der letzten Ligabegegnung

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TSG Eintracht mit großer Moral bei der letzten Ligabegegnung; Kräftevergleich geht mit 27:26 an die Gastgeber vom HSV

Bei der letzten Badenligabegegnung seiner Debüt-Saison mobilisierte der Aufsteiger noch einmal sämtliche Kraftreserven und führte mit dem gastgebenden HSV Hockenheim ein extrem enges Duell. Letztendlich mit dem besseren Ende für die Rennstädter. Die Eichhorn-Truppe stemmte sich aber bei der 27:26-Niederlage mit aller Macht dagegen.

Beide Mannschaften wollten das Aufeinandertreffen zum Rundenende unbedingt gewinnen. Das wurde vom Anpfiff weg deutlich und auch wenn es eigentlich um nichts mehr ging, verlangten die Kontrahenten sich alles ab. Der HSV erspielte sich dabei eine 04:02-Führung (08.), jedoch antworte das Wolfsrudel postwendend mit einem 05:00-Lauf zum 04:07 (14.). Nachfolgend holten die Hausherren wieder auf, obwohl Dennis Bastel und Nicolas Großhans mit einigen sehenswerten Treffern aufhorchen ließen. Unmittelbar vor der Halbzeit durfte der HSV dann eine Zwei-Tore-Führung verbuchen (12:10), doch wie eingangs beschrieben investierte die TSG Eintracht auch ohne Tobias Pristl und Björn Koffeman alles und erzielte per Strafwurf durch den ehemaligen Hockenheimer Björn Skade den 12:11-Halbzeitstand.

Auch nach Wiederanpfiff mussten sich beide Truppen jedes Tor hart erarbeiten. Aber jetzt hatte der Gastgeber für einen Moment leichte Vorteile und nutzte das zur 19:15-Führung (40.). Aufgeben ist für die Wölfe ein Fremdwort und dementsprechend ließen sie das Team um Trainer Daniel Müller nicht enteilen (20:19 / 45.). Die Rennstädter zogen jedoch angetrieben vom Neun-Tore-Mann Simon Gans auf 25:20 erneut davon (55.). Daraufhin wurde die bist dato ordentliche Defensive der Gäste extrem offensiv ausgerichtet und mit Ballgewinnen belohnt. Am Ende fehlte dem Rudel nur wenige Minuten zum Erfolg, das fein herausgespielte Kempa-Tor durch Nicolas Großhans zum 27:26 bedeutete den Endstand. Völlig zurecht machte niemand der Mannschaft danach Vorwürfe, denn beim letzten Ligaauftritt unter Niels Eichhorn hat sie ihre etlichen mitgereisten Anhänger mit einer guten Performance überzeugt. Ein anderer Ausgang wäre nicht unverdient gewesen.

Eichhorn zog nach Abpfiff sein Fazit zur ersten Badenliga-Saison: „Wir haben eine richtig gute Runde gespielt und als Aufsteiger frühzeitig den Klassenerhalt gesichert. Dabei haben wir auch einigen Topteams etwas abgenommen. Ich bin sehr stolz auf meine Jungs, man darf auch nicht vergessen, wie uns die Kompensation unserer teilweise doch langen und schmerzlichen Ausfälle gelungen ist. Wir haben uns bedingungslos als Mannschaft präsentiert. Bei der TSG Eintracht sind wir also alle sehr zufrieden.“

Doch die Wölfe dürfen sich noch nicht ausruhen. Das Final Four um den Mannheimer Kreispokal steht noch an. Am Samstag (30.04.) bestreiten die Badenliga-Handballer um 19:30 Uhr das Halbfinale beim TVG Großsachsen II. Abschließend findet am darauffolgenden 01. Mai die Finalrunde beim SV Waldhof statt.

TSG Eintracht: Treiber, Kaiser; Konietzny (2), Skade (5/2), J. Bastel, D. Bastel (4), Klein (1), N. Großhans (7), A. Schöffel (3), Fackel (2), Hellwig, Stadler (2), Duwe, Zincke.

bs