Schwierige Aufgabe für den TVG Großsachsen

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TVG Großsachsen

Schwierige Aufgabe für den TVG Großsachsen

Am Samstag bestreitet der TVG ein weiteres Heimspiel in der 3. Liga Süd.  Das Spiel gegen die TGS Pforzheim musste aufgrund der Hallenbelegung rund um das 125-jährige Bestehen des TVG auf diesen Ausweichtermin verlegt werden. Somit hat der TVG die Möglichkeit sich mit einem weiteren Sieg an das untere Mittelfeld in der Tabelle heranzuarbeiten. Angesichts des Gegners wird das aber eine ganz schwierige Aufgabe. Die TGS aus der Goldstadt wurde von vielen „Experten“ vor der Saison ganz vorne erwartet. Momentan belegt man aber mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis „nur“ Rang 8. Angesichts der Neuverpflichtungen zu wenig. Vom Bundesligaabsteiger SG BBM Bietigheim kam Kreisläufer Christian Heuberger. Der 1,90 m große Neffe des ehemaligen Bundestrainers bestritt 45 Jugend- und Juniorennationalspiele für den DHB und wurde 2004 Junioreneuropameister. Vom Bundesligaaufsteiger TVB Stuttgart kam Torhüter Daniel Sdunek. Der 35-Jährige blickt auf eine lange Erst- und Zweitligaerfahrung zurück und bildet gemeinsam mit Jonathan Binder ein ganz starkes Torhüter Duo. Mit Valentin Hörer kommt nach einjähriger Pause ein abwehrstarker und wurfgewaltiger Mittelmann zurück zu TGS der auch schon über Zweitligaerfahrung verfügt. Zusammen mit den allseits bekannten Hagen Körner, Marko Kikillus, Nils Brandt und Torjäger Florian Taafel eine Mannschaft die keinen Vergleich mit den Topteams aus Nussloch oder Leutershausen scheuen muss. Doch irgendwie läuft es noch nicht rund. Nach zwei Niederlagen zu Saisonbeginn (Kornwestheim und Kronau/Östringen) schien man mit Siegen gegen Zweibrücken und Herrenberg die Kurve bekommen zu haben. Im Topspiel bei der SG Leutershausen setzte es eine knappe 20:23 Niederlage die man angesichts der folgenden Siege gegen Pfullingen (26:21) und in Hochdorf (25:21) verkraften konnte. Nicht eingeplant war da sicherlich die knappe 19:20 Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen die HSG Konstanz. Punkte die sich die TGS sicherlich in der Sachsenhalle wiederholen möchte. Dass man die stärkste Defensive der 3. Liga stellt, knapp 24 Gegentreffer pro Spiel, ist nicht wirklich eine Überraschung. Was viele Leute wundert ist die Offensive. Knapp 26 Treffer erzielt man pro Spiel und das ist angesichts des vorhandenen Offensivpotenzials verwunderlich. „Die Mannschaft hat sich im Angriff noch nicht gefunden, aber die Defensive ist bärenstark. Dieses Bollwerk muss man erst einmal knacken da müssen wir uns viel einfallen lassen, das wird ganz schwierig“,  so TVG Trainer Stefan Pohl. Wenn der TVG nur 23 oder 24 Tore schießt wird es mit dem gewinnen sicherlich ganz, ganz schwierig. Gegen Kornwestheim waren es am Ende 38, aber diese Mannschaft ist mit der TGS nicht zu vergleichen. Kapitän Thomas Zahn warnt die Seinigen dann auch: „Wir müssen aufpassen das wir gegen die TGS nicht ins offene Messer laufen. Durch die starke Defensive sind sie im Konterspiel brandgefährlich. Wir müssen unsererseits eine gute Abwehr stellen und versuchen Konter zu laufen. Die einfachen Tore brauchen wir Samstag mehr denn je“. Verzichten müssen die „Saasemer“ weiterhin auf die verletzen Patrick Dreier, Alexej Rybakov und Patrick Zweigner. Die „Gelbe Wand“ hat sich wieder angekündigt und ruft alle Saasemer-Fans auf in Blau und Gelb zu erscheinen um das Team nicht nur durch anfeuern sondern auch optisch zu unterstützen.

Samstag 31.10.2015, 20 Uhr, TVG Großsachsen-TGS Pforzheim, Sachsenhalle Großsachsen