Schwarzer Tag für die HSG Damen

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HSG St. Leon/Reilingen
www.hsg-jsg-stleon-reilingen.de
TS Ottersweier : HSG St.Leon/Reilingen 24:21 (10:6)

Kein guter Tag für die Damen aus St.Leon/Reilingen. Seit der Winterpause läuft es bei der HSG nicht so richtig rund. Gegen den Tabellenletzten aus Viernheim tat man sich lange schwer und auch gegen den TSV Malsch konnte die Mannschaft um Trainer Marcus Gutsche nicht überzeugen. Die Ausgangslage für das Spiel in Ottersweier war nicht ideal, die Mannschaft musste auf Nina Fendrich und Janine Weis verzichten und auch der Einsatz von Tabea Ernst war unsicher. Anscheinend ließ sich die Mannschaft dadurch im Vorfeld schon verunsichern.
Bereits die Startphase war holprig. Viele technische Fehler und vergebene Torchancen auf beiden Seiten prägten die Anfangsminuten. In der 5. Spielminute gelang den Gastgeberinnen der erste Treffer des Spieles. Leider musste einige Minuten später Eva Zinser verletzt das Spielfeld verlassen. Dieser Schock war den HSG Damen anzumerken. Nach 9 Spielminuten konnte das erste Tor für die Gäste verbucht werden (1:1). Durch einige unglücklichen Schiedsrichter Entscheidungen konnten sich die Turnerschaft mit 5:2 absetzen. In der 20. Spielminute musste dann auch noch Christina Wiedemann nach einer strittigen roten Karte das Spielfeld verlassen. Die beiden Ausfälle waren kaum zu kompensieren. In ungewohnter Aufstellung musste die HSG immer wieder einfache Tore durch hinnehmen. Auch im Angriff lief nichts zusammen, viele einfache Ballverluste machten es nicht möglich den Rückstand zu verkürzen. Zur Halbzeitpause trennten sich Mannschaften beim Stand von 10:6.
Marcus Gutsche versuchte seine Mannschaft in der Halbzeitpause aufzubauen und mit einigen Umstellungen das Spiel noch zu drehen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit schien dies Wirkung zu zeigen. Mit einigen schnellen Toren konnte der Rückstand verkürzt werden (12:11). Nahe war man am unentschieden dran, doch immer wieder mussten die Gäste Fouls in den Würfen hinnehmen ohne das diese von den Unparteiischen geahndet wurden. Dass dadurch die Wurfqualität leidet ist verständlich. So konnte sich die TSO mit 5 Toren absetzen (20:15). Doch die HSG Damen kämpften weiter und konnten in der 56. Spielminute erstmalig ausgleichen (21:21). Doch auch in diese Phase mussten die Damen eine weitere Schiedsrichterentscheidung gegen sich hinnehmen, die im Gegenzug das Führungstor für die Gastgeber bedeutet (22:21). Dies war dann auch die Vorentscheidung, die HSG konnte kein Tor mehr erzielen und musste sich mit 24:21 geschlagen geben. M. Gutsche lobte den Kampfgeist seiner Mannschaft, war jedoch empört über die Leistung. „Wir haben zu viele technische Fehler gemacht und unsere Chancen nicht verwertet.“ Die Sorgen um den bereits schmalen Kader der HSG werden durch die Verletzung von Eva Zinser größer. Die Mannschaft wünscht Eva eine gute Besserung und hofft auf eine schnelle Genesung.
Es spielten: N. Heinzmann und K. Jakobi (beide im Tor): L. Martin (2), L. Gottselig, L. Engelmann (7/1), E. Zinser, J. Ganshorn (2), T. Ernst (4), J. Vetter (2), A. Rimpf, S. Kerle, C. Wiedemann und J. Koch (3)

Vorschau:
Am kommenden Sonntag, den 31.01.2016 steht das nächste schwere Spiel den Damen bevor.  Gegner ist die SG Nußloch, die sich nach anfänglichen Schwierigkeiten gefangen hat und mit einigen Siegen nahe an unseren Damen dran sind. Insgesamt ist die Tabellensituation sehr ausgeglichen, der Tabellenzweite ist 4 Punkte und die Abstiegsplätze ebenfalls nur 4 Punkte entfernt. Wichtig wäre, dass die Damen trotz den zusätzlichen Ausfällen endlich ihre Form finden und sich mit zwei Punkten von den Abstiegsrängen entfernen.