Schlechte zweite Hälfte begründet Niederlage; Derby geht mit 21:26 an die HG-Reserve

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Schlechte zweite Hälfte begründet Niederlage; Derby geht mit 21:26 an die HG-Reserve

Es war alles angerichtet für das Derby der Badenliga-Handballer der TSG Eintracht und der Zweitvertretung der HG Oftersheim / Schwetzingen. Die Halle war gut gefüllt und vor Anpfiff wurde die Meister-D-Jugend geehrt. Die erste Halbzeit brachte die Eichhorn-Truppe auch entsprechend eine ordentliche Performance auf die Platte und führte verdient mit 12:09. Doch dann erfolgte ein nicht nachzuvollziehender Einbruch und die Gastgeber mussten mit 21:26 die Segel streichen.

Auch wenn das Wolfsrudel zügig mit 03:01 vorlegte (04.), fand das Aufeinandertreffen zunächst auf Augenhöhe statt. Beim 06:06 glich die HG-Reserve für diesen Abschnitt das letzte Mal aus (16.) und danach legten die Hausherren richtig los. Über eine agile Defensive mit einem souveränen Torsteher Sebastian Kaiser eroberten sich die Wölfe einige Bälle und bauten ihre Führung aus (10:06 / 23.). Während dieser Phase der Partie war die TSG Eintracht eindeutig überlegen, ließ aber dennoch die ein oder andere gute Chance liegen und deswegen ging es lediglich mit 12:09 zur Pausenbesprechung.

Doch wie eingangs beschrieben erfolgte jetzt ein gewaltiger Einbruch des Wolfsrudels. Die gute erste Halbzeit war wie weggeweht. Die HG erzielte zügig das 14:14 (38.) und erspielte sich dann sogar einen Vorsprung von zwei Treffern (14:16 / 41.). Die TSG Eintracht stellte zwar über ihre Flügelzange darauffolgend den Gleichstand wieder her (16:16 / 43.), aber das sollte das letzte Mal gewesen sein. Fehler häuften sich und das Spielgerät wollte einfach nicht hinter den gut agierenden Nico Neuer fallen. Damit wurde es den Gästen einfach gemacht und selbige vergrößerten nach und nach ihre Führung (17:22 / 52.). Mit 21:26 wurde letztendlich das Derby beendet.

TSG-Eintracht-Coach Niels Eichhorn meinte doch etwas verwundert nach der Begegnung: „Wir haben uns heute mit dieser zweiten Halbzeit selbst den Sieg verbaut. Unsere Leistung während der ersten Hälfte war durchaus zufriedenstellend, aber dann haben wir urplötzlich Fehler über Fehler begangen, sei es bei der Chancenverwertung oder auch solche technischer Art. Für die drei verbliebenen Partien wollen wir jetzt erst recht alle Kräfte mobilisieren.“

Dennoch ist der Klassenerhalt jetzt auch bei allen noch so unwahrscheinlichen Eventualitäten durch die Niederlage von Stutensee-Weingarten gesichert. Aber trotzdem sollen noch einige Erfolge gelandet werden. Am Samstag (09.04.) bietet sich um 19:30 Uhr die nächste Gelegenheit hierzu mit der schweren Auswärtsaufgabe beim TSV Amicitia Viernheim.

TSG Eintracht: Kaiser, Treiber; Konietzny, T. Pristl (5), Skade (8/2), D. Bastel (2), Koffeman (2), N. Großhans (4), R. Verclas, Fackel, Thiele, Stadler, Duwe.

bs