Schiedsrichter hatten viel zu tun !?

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Schiedsrichter hatten viel zu tun !?

Glückliches Ende mit 27:26 gegen Remshalden – 15 Zeitstrafen, drei rote Karten und neun verwandelte 7-Meter- eher überdurchschnittlich was die zwei Herren in Schwarz im Laufe des Spiels verteilten. Leider unnötig spannend – aber am Ende mit zwei Punkten auf der Habenseite, liegen die SG Jungs mit sieben Negativzählern immer noch in Schlagdistanz zur Tabellenspitze. Um sich den Platz an der Sonne zu erarbeiten, bräuchte es etwas mehr Konstanz….schnell lagen die Gastgeber bis zur 7. Minute mit 5:1 in Front, was sich im Verlauf des Spiels als wichtiger Puffer erweisen würde. Zu diesem Zeitpunkt musste Catak bereits, mit seiner ersten Zeitstrafe, vom Feld. Werfen und Treffen gelang weiterhin und der Abstand blieb, bis Minute 11, gleich (7:3). Die Abwehr hatte am Samstagabend nicht das zu bieten, was die bislang, im Schnitt 20 Gegentreffer aussagen und die Gäste verkürzten bis zur 18. Minute auf 10:8. In der Folge trafen unsere Spieler im munteren Wechsel und lagen bis zur 24. Minute wieder fünf Zähler in Front (15:10). Auch dank eines gut aufgelegten Keepers Matijevic, der einige Würfe entschärfen konnte und beim Stand von 18:14 ging es in die Kabine.  Die Pforzheimer Jungs starteten, mit zwei Treffern von Münch, gut in die zweite Hälfte – komfortabel schien der Vorsprung von 20:14 (34.) und 21:15 (38.). Ab sofort musste Catak die Partie von der Tribüne aus verfolgen, die dritte Zweiminutenstrafe, wegen Missachtung der Abstandsregel, ergab die rote Karte. Drei Remshaldener Tore in Folge und noch eine Zeitstrafe für Broschwitz, ließen den Abstand auf 21:18 schmelzen.
Noch enger wurde es ab der 51. Minute, beim Stand von 22:20 und die Nerven aller Beteiligten wurden unnötigerweise strapaziert! In den Schlussminuten sahen die Zuschauer eine äußerst offene Deckung, Zeitstrafen und Disqualifikationen, bei denen es schien als hätten die „Unparteiischen“ den Überblick verloren. Matijevic behielt die Nerven und hatte zum Schluss noch zwei wichtige Aktionen. Dann gelang M. Lupus auf Zuspiel von Hufnagel, in Unterzahl, der entscheidende Treffer zum 27:25. Dass Remshalden auch noch mal zum 27:26 Endstand traf, schien nicht mehr so wichtig…

Für Alexander Lipps war es ein verdienter Erfolg. „Wir waren über wei- te Strecken souverän. In der zweiten Halbzeit haben wir dann einige schlechte Wurfentscheidungen getroffen und es versäumt, offensiver zu werden“, so die Analyse des Trainers. Am 12.11. um 17 Uhr, ist Anpfiff zur nächsten Begegnung in Weinsberg. Der TSV hat ein Spiel mehr und ebenfalls sieben Minuspunkte auf dem Konto, also eine Begegnung die richtungsweisend sein wird! Lipps erwartet dort ein schweres Spiel. „Wir fahren sicher nicht als Favorit hin.“ Man sei aber definitiv auf Augenhöhe.

SG Pforzheim/Eutingen: Matijevic, Petruzzi – Müller, Münch 8, Mönch, Hufnagel 1, Broschwitz 2, Strehlau 3, Schlögl 1, Seganfreddo 7, M. Lupus 4, Catak, Gerstner, P. Lupus 1.