Nußloch schafft früh klare Verhältnisse

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Handball-3.Liga: Ein nie gefährdeter 32:22-Heimsieg für die SGN gegen den HC Elbflorenz II – Erste Halbzeit zum „Einrahmen“

Nußloch. (bz) 18:6. Der Halbzeitstand sagte bereits alles im Drittliga-Spiel zwischen der SG Nußloch und dem HC Elbflorenz II. „Das war ein Handball über 30 Minuten, der nicht selbstverständlich ist“, sagte SGN-Trainer Marc Nagel hinterher, „alles was ich eingefordert habe, hat die Mannschaft umgesetzt.“ Mit der ungefährdeten Führung im Rücken verlief die zweite Halbzeit ausgeglichen, sodass unterm Strich ein 32:22 von der Anzeigentafel leuchtete. Es war der dritte Sieg in Folge.

Im Vergleich zur vergangenen Woche kehrte Jochen Geppert nach überstandener Muskelverletzung in den Kader zurück. Damit meldeten sich alle Feldspieler einsatzbereit.

Zum Spiel: Die jungen Gäste aus Sachsen hatten große Mühe zu freien Würfen zu kommen und in der Abwehr bekamen sie die Nußlocher überhaupt nicht in den Griff. Angeführt vom überragenden Kevin Bitz endete beinahe jeder Angriff mit einem Treffer. Elbflorenz versuchte es mit einer offensiven 4:2-Abwehr. Wirkung zeigte dies nichts, Nußloch zog Tor um Tor davon, wobei den Blau-Weißen zwischenzeitlich alles gelang. Bälle sprangen vom Pfosten ins Netz, hinten nahm die aufmerksame Abwehr seinem Torhüter Marco Bitz den Großteil der Arbeit ab. „Wir wollten etwas Besonderes machen mit unserer 4:2-Abwehr, funktioniert hat es aber leider nicht“, konstatierte der Gäste-Trainer Andreas Bolomsky.

Im zweiten Abschnitt stellte Elbflorenz auf eine 6:0-Deckung um, kam damit besser zurecht und fand gleichzeitig mehr Lösungen im Angriffsspiel, dennoch blieb es über lange Zeit bei rund zehn Toren Differenz. Um die 45. Minute schlichen sich ein paar Leichtsinnsfehler bei den Gastgebern ein, sodass Elbflorenz bis auf sechs Tore Abstand verkürzen konnte (53.).

Danach steigerte sich der ohnehin schon überzeugendende Pascal Kirchenbacher und sorgte mit drei Toren in Folge für klare Verhältnisse (30:21). Eines davon „schweißte“ er in unnachahmlicher Manier per Schlagwurf unter die Latte. „Wir können heute mit weiten Teilen sehr zufrieden sein“, fasste Kirchenbauer die Partie aus seiner Sicht zusammen.

Beim abschließenden Trainergespräch stimmten die verbliebenen Zuschauer im Foyer der Olympiahalle „Happy Birthday“ für einen Gäste-Akteur an. Oskar Emanuel durfte als bester Spieler der Elbflorenzer zum Trainergespräch und bedankte sich freundlich für das kleine Ständchen.

Kommenden Samstag wartet eine ganz spannende Auswärtsaufgabe für die SG Nußloch. Es geht zum Zweitliga-Absteiger und Aufstiegsfavoriten TV Großwallstadt. Anwurf ist um 19.30 Uhr.

SG Nußloch: M. Bitz, Lieb (beide Tor), Kuch, Schmiedt, Fritsch 3, Strüwing 3, Zeitz, Surblys 4, Wichmann 4, K. Bitz 7, Klimovets 1, Schmitt, Herrmann 2/1, Ganshorn, Petróczi, Geppert 1, Kirchenbauer 7.