Malsch dominiert TVI von er ersten bis zur letzten Minute

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Malsch dominiert TVI von er ersten bis zur letzten Minute

Der TVI hat seine vielleicht letzte Chance verpasst im Rennen um den Klassenerhalt noch einmal eine Rolle zu spielen. Gegen den Tabellennachbarn aus Malsch, gegen den man in der Vorrunde noch gewinnen konnte verlor man zuhause ohne den Hauch einer Chancen zu haben mit 21:27 Toren. Bereits im Vorfeld lief bereits wieder alles gegen den TVI. Brian Morlock fiel mit Bänderriss aus und reite sich in die Verletztenliste des TVI ein. Kevin Reich musste ebenfalls kurzfristig aus beruflichen Gründen absagen. Das alles sind Gründe für die Niederlage, allein entschuldigen sollten sie den leblosen Auftritt aber nicht. Ziemlich schnell steckt die Mannschaft den Kopf in den Sand und hatte so letztendlich Glück, dass Torhüter Bergler sehr gute Paraden zeigte, der wiedergenese Robin Mandic gute spielte und aufgrund der Nachlässigkeiten der Gäste die Niederlage sich in Grenzen hielt. Ein Debakel wäre durchaus möglich gewesen. Der Mannschaft sollte man dennoch keinen allzu großen Vorwurf machen, es ist offensichtlich dass die herben Rückschläge der Hinrunde erhebliche Wirkungstreffer im Bereich des Selbstvertrauens erzielt haben. Einfachste Dinge können von den Spielern, die sicherlich das Potential für die Klasse haben momentan nicht umgesetzt werden, egal wie sich die Mannschaft auch müht. Auch Trainer Hammer der kurzfristig keine Wunder vollbringen kann trifft da keine Schuld. Hinzu kommen die herben langfristigen Spielerausfälle in Person von Steffen KunzDennis KehmTobias Kautz und immer wieder der ein oder andere mit kleineren Verletzungen. So ist es kaum möglich, Kontinuität zu erzeugen und eine eingespielte Truppe zu stellen. Die Mannschaft hat dem TV Ispringen in der Vergangenheit viel Ruhm gebracht und dafür gesorgt, dass wir uns zu einer akzeptiere Adresse im Badischen Handballraum entwickelt haben. Dieses Jahr muss mit einem Rückschlag gerechnet werden. Es zeigt sich einfach, dass andere Mannschaften auch aufgrund finanzieller Vorteile teilweise deutlich breitere Spielerkader ins Rennen schicken können und zumeist über mindestens 1-2 Spieler verfügen, die in höheren Ligen bereits Erfahrungen sammeln konnten. Lange Zeit konnte in Ispringen dieser Nachteil durch eine gute eingespielte Mannschaft und sehr guten eigenen Talenten kompensiert werden, doch die Verluste an Spielern und das beispiellose Verletzungspech der vergangenen Jahre hat nun deutliche Spuren hinterlassen. Noch ist nicht aller Tage Abend, die Mannschaft soll einfach versuchen das maximale aus sich herauszuholen.

Wo wäre Griechenland ohne Leonidas 480 v. Christus gelandet hätte dieser sich nicht mit seiner handvoll wackeren Streitern gegen die persische Übermacht erwehrt?
Aus diesen epischen Saagen muss die Mannschaft ihre Motivation für die Zukunft ziehen und gemeinsam an einem Strang ziehen und unsere Stärken gegen die gegnerische Übermacht in die Wagschale werfen.
Und wenn deren Pfeile die Sonne verdunkeln, dann kämpfen wir eben im Schatten

Mit freundlichen Grüßen

Philip Kunz
Abteilungsleiter Handball
Kleiststr. 1
75177 Pforzheim

Tel.: 0175/6070981