Löwen machen es sich unnötig schwer – Zittern bis kurz vor Schluß!

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SG Heddesheim
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SG Heddesheim I gegen SG St. Leon/Reilingen 29:24

Aufstellung: Robert Dulina, Niki Hoffmann,  Nikola Pugar, David Walzenbach 1, Björn van Marwick 7, Fabian Medler 4, Dymal Kernaja 4/1, Sandro Pagliara 1, Lukas Braun 1, Martin Doll 3, Tobias Seel 4/1, Philipp Badent 3, Daniel Müller und  Nico Kettner 1

Löwen machen es sich unnötig schwer – Zittern bis kurz vor Schluß!

Die Vorgabe, aus den drei Heimspielen sechs Punkte zu holen, wurde mit dem etwas zu deutlichen 29:24 gegen den Tabellenletzten aus St. Leon/Reilingen abgehakt und die Löwen haben damit einen Sprung auf Platz drei der Tabelle geschafft.

Allerdings hat man die Nerven der SG-Fans in diesem Spiel stark strapaziert. Die erste Halbzeit ist schnell beschrieben. Die ersten 10 Minuten wurden schlichtweg verschlafen. Dass die Gäste ordentlich Handball spielen war bekannt und hätte Tobi Seel bei Stand von 0:2 nach 4 Minuten seinen Siebenmeter verwandelt, wer weiß? So aber nahm die Unsicherheit von Minute zu Minute zu. Die offensive Abwehr erwies sich gegen die schnellfüßigen beweglichen Gäste als sehr unsicher und im Angriff lief zunächst nichts zusammen. So baute St Leon den Vorsprung bis zur 10. Minute auf 2:5 aus. Björn van Marwick sorgte dann mit einem Doppelschlag für den Anschluss zum 5:6 aber die Gäste hielten noch einmal dagegen und zogen erneut auf drei Tore (5:8) davon. Jetzt begann die circa 10-minütige Findungsphase. Langsam aber sicher bekam man einen etwas besseren Zugriff auf das Spiel, aber es dauerte dann doch noch bis zur 21. Minute bevor Fabian Medler in Überzahl den Ausgleich zum 9:9 erzielte. Die Schlussphase der ersten Halbzeit dann Teil 1 der verpassten Chancen. Die Abwehr steht in dieser Phase ganz gut, aber vor dem gegnerischen Tor lässt man mehrere freie Chancen liegen, leistet sich weiter kleine technische Fehler und so fällt die Pausenführung mit 12:10 zu knapp aus.

Martin Doll eröffnet die zweite Halbzeit mit dem 13:10. Drei Strafzeiten in den ersten fünf Minuten und der dritte ausgelassene Siebenmeter halten die Gäste im Spiel. Dymal Kernaya und Björn van Marwick zeigen mit je drei gut vorbereiteten Toren eigentlich wie es geht, aber insgesamt gelingt es einfach nicht Spiel und Gegner frühzeitig in den Griff zu bekommen und hätte die Gäste nicht mehrfach Pech mit Pfosten und Latte gehabt und Robert Dulina nicht einige ganz wichtige Bälle gehalten, wäre das Spiel noch enger geworden. In der 48. Minute dann eine der Schlüsselszenen des Spiels. Nicky Hoffmann hält beim Stand von 20:18 einen Siebenmeter und Tobi Seel gelingt im Gegenzug das 21:18. Die Gäste versuchen weiter dagegen zu halten, können den Rückstand in der Schlussphase aber nicht mehr entscheidend verkürzen und spätestens beim 25:21 durch Dymal Kernaya in der 56. Minute war das Spiel dann gelaufen.