Letztes Aufgebot mit Moral aber ohne Punkte

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SG Heddesheim
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SG Heddesheim gegen TSV Ziszishausen 24:28

Aufstellung: Nikki Hoffmann, Robert Dulina, Nikola Pugar 5, Nico Kettner 1, Marlon Lierz 5, Fabian Medler 1, Martin Geiger 1,  Christopher Hinrichs 9, David Walzenbach 2, Daniel Müller n.e. und Heiko Erny

Letztes Aufgebot mit Moral aber ohne Punkte

Die Liste der Verletzten liest sich wie eine mögliche erste Sieben. Martin Doll, Phllipp Badent, Christian Fendrich, Lukas Braun, Björn Skade, Dominik Adam und nach knapp 20 Minuten gesellte sich auch noch Martin Geiger dazu. 

Da waren die Erwartungen nicht allzu groß, aber am Ende des Spiels musste man doch kritisch feststellen, dass man durchaus eine Chance gehabt hätte, wenn man die Fehlerquoten im Abschluss und die insbesondere in der ersten Halbzeit deutlich zu hohe Quote an „leichten Fehlern“, die in der BWOIL gnadenlos bestraft werden minimieren könnte. Christopher Hinrichs sorgte für eine 2:0 Führung nach drei Minuten und bis zur 10. Minute 4:5 war das Spiel völlig offen. In den folgenden acht Minuten ließ man dann einige gute Chancen aus, leistete sich haarsträubende Abspielfehler und so stand es nach 18 Minuten 4:11 und man musste sich ernsthaft Sorgen um den weiteren Spielverlauf machen. Da die Gäste auch nicht unbedingt den besten Tag erwischt hatten, lag man zur Pause „nur“ 9:14 zurück.

Nach der Pause dann die beste Zeit der Löwen. Christof Hinrichs in der ersten Halbzeit mit Licht und Schatten wurde jetzt zum Dreh- und Angelpunkt im Angriffsspiel und steuerte vier blitzsaubere Tore, darunter auch den Anschlusstreffer    

zum 14:15 nach 38 Minuten bei. Jetzt hofften die Fans natürlich auf die Wende, aber die Gäste hielten dagegen kamen wieder besser ins Spie und setzten sich innerhalb weniger Minuten wieder auf 14:18 ab. Inder Folge fehlten Trainer Martin Doll einfach die Alternativen auf der Bank. Zwar kam Heiko Erny zu seinem Debüt und machte seine Sache auch ordentlich, aber insgesamt kann man mit praktisch zwei Auswechselspielern nicht über eine Stunde Paroli bieten und so brachten die Gäste den Vorsprung nicht unbedingt überzeugend aber sicher über die Zeit.

Am Wochenende geht es jetzt nach Weinsberg. Eine schwere Aufgabe, allerdings gegen ein Team, mit dem man sich messen muss, wenn es um den Klassenerhalt geht. Der Abstand beträgt derzeit sechs Punkte. Schauen wir mal, wie das Gesicht der Mannschaft in der kommenden Woche aussieht.