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Laudenbach verliert Spitzenspiel gegen HSG Mannheim mit 28:31
In einem wahrhaften Handballleckerbissen, den die Zuschauer am Sonntagabend in der nahezu ausverkauften Bergstraßenhalle beim Spitzenspiel der 1. Kreisliga erlebten, setzte sich am Ende die HSG Mannheim mit 31:28 gegen die TG Laudenbach durch.
Laudenbach startete dort, wo man beim 38:27 Sensationssieg im Hinspiel aufgehört hatte und lag schnell mit 5:1 in Führung. Die HSG war spielerisch vollkommen von der Rolle und die Mannheimer Trainerin nahm bereits nach 5 Minuten eine Auszeit, um ihre Mannschaft neu zu ordnen. Laudenbach lies sich davon jedoch nicht beeindrucken und zog, angetrieben von einem bärenstarken Nischwitz, weiter davon. Die Abwehr der TGL stand wie ein Fels in der Brandung und Fischer im Tor erledigte den Rest. Beim 12:6 nach 19 Minuten schien das Spiel für die TGL bereits gelaufen. Nun kamen aber die Mannheimer aus dem Quark. Zwei vertändelte Angriffe der Laudenbacher in Überzahl wurden durch Schnellangriffe bestraft. Die TGL wurde nervös und die Mannheimer sahen Licht am Horizont. Vor allem Stumpenhorst und Worster trafen nun nach Belieben und der Vorsprung wurde immer geringer. Die TGL konnte gerade noch eine 14:13 Führung in die Kabine retten.
Das Starensemble der HSG wollte es nun wissen, aber Laudenbach hielt dagegen und nahezu um jeden Ball wurde regelrecht gekämpft. Zum Glück hatte der Verband mit Pauli/Scholz ein Schiedsrichtergespann eingeteilt, das durch konsequente Entscheidungen und Fingerspitzengefühl den Rahmen für ein zwar kampfbetontes aber stets faires Spiel gestaltete. Die Stimmung in der Halle explodierte und auch auf dem Spielfeld ging es hin und her. Jeder Angriff wurde mit einem Tor abgeschlossen und beim 18:18 nach 38 Minuten waren beide Teams gleichauf. Der in der ersten Halbzeit komplett blassgebliebene Toptörjäger Tunkl fing auf Mannheimer Seite an zu treffen und die TGL vergab ihre Chancen leichtfertig. 12 Minuten vor Ende lag die HSG mit 24:21 in Führung. Mit echten „Rückraumkrachern“ egalisierten Nischwitz und Volk zum 25:25. Das Spiel war wieder offen und die TGL blieb bis zum 27:27 dran. Mit einem Doppelpack traf Hecker die TGL nun mitten ins Mark und Laudenbach musste sich geschlagen geben.
TG Laudenbach: Fischer, L. Hähnel, Schupp (3), Volk (3), Pittner (1),Wilkening , Teurer (3), Nischwitz (9), Buchner (1), Boppel(1), Hähnel (1), Jumic (3/3), Hacker (1), Sattler (2) .
