Landesliga Süd: Verdiente Niederlage gegen den Verfolger aus Eggenstein

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TVI geht im Topspiel die Puste aus

Das war es dann mit dem schönen Vorsprung des TVI. Nach einer unnötigen 29:33 Niederlage gegen den Tabellendritten aus Eggenstein liegt der TVI nur noch zwei Zähler vor dem Verfolger aus Weingarten. Und auch die TG Eggenstein liegt mit drei Zählern Rückstand in Schlagdistanz. Dabei sah es zunächst gar nicht so schlecht für den TVI aus. Auch ohne die aus privaten Gründen verhinderten Dennis Kehm und Moritz Faas lag der TVI die gesamte erste Halbzeit stets mit 1-2 Treffern in Front. Keeper Bergler hielt grandios und auch die Abwehr tat ihr möglichstes und hielt die TG Eggenstein eigentlich gut in Schacht. Leider erwies sich das Angriffsspiel des TVI als wenig durchdacht und organisiert, weshalb viele technische Fehler und schlechte Abschlüsse verhinderten, dass man sich höher absetzen konnte. Letztlich wohl mitendscheidend dann die Szene in der 20. Minute. Lukas Kunz wirft den TVI durch eine starke Einzelaktion mit 9:8 in Front, verletzt sich dabei aber so schwer, dass er in der Folge nicht mehr eingesetzt werden konnte und sein weitere Einsatz diese Saison fraglich ist. Bis zur Pause konnte der TVI dennoch den Vorsprung von 13:12 halten, vielen Zuschauern war aber klar, dass ohne Lukas Kunz die Chancen auf einen erfolgreichen Ausgang nun deutlich geschrumpft waren. Und so kam es dann auch. Zwar zeigte man sich im Angriff nun etwas besser organisiert wie in Durchgang Eins, allerdings glich die Deckung einem Hühnerhaufen und die Gäste hatten keine Mühe einen Treffer nach dem anderen zu erzielen. Weder der eingewechselte Hannes Vogt im Ispringer Kasten noch einige Umstellungen in der Deckung konnten hier Abhilfe schaffen. Zwar hielt der TVI dank der Treffer von Robin Mandic bis zum 23:23 offen, dann allerdings setzten sich die cleveren Gäste immer mehr ab und siegten verdient mit 29:33 Toren. Trainer Burlakin war nach dem Spiel bedient. Weniger die Niederlage wie die Verletzung von Lukas Kunz schmerzten gewaltig. „Die einzige Position, die wir vorne wie hinten nicht ersetzen können. Das ist sehr bitter, und ich hoffe, es ist nichts schlimmeres.“ Sein Wort in Gottes Ohr.

Ein Lob an die beiden Unparteiischen. In einem Spiel mit hohem Tempo zeigten die beiden eine sehr gute Partie und fielen nahezu nicht auf. Starke Leistung.