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Die Ilvesheimer Handball-Herren kommen einfach nicht in Fahrt. Gegen den TV Hemsbach setzte es mit 17:27 die zweite deutliche Niederlage hintereinander. Bereits am Ergebnis lässt sich unschwer erkennen, woran es in der Partie gegen den TV, der mit Jochen Weber ein neues Gesicht an der Trainerbank stehen hatte, haperte.
Völlig durch den Wind starteten die Insel-Handballer in die Partie. Gegen die aggressiv deckenden Gäste hatte man sichtlich Probleme und gab den Ball oft viel zu einfach verloren. Hemsbach bestrafte dies in den Anfangsminuten eiskalt mit Kontern und führte nach knapp sieben Minuten bereits mit 0:5. Heim-Coach Madinger war früh zu einer Auszeit gezwungen, um seine Mannen neu einzustellen. Zumindest kurzzeitig sollten die neuen Anweisungen Früchte tragen. Bis zum 10:11 kämpfte sich Ilvesheim heran, glänzte dabei aber häufig durch Einzelaktionen. Leider folgte darauf wieder eine 7-minütige Torflaute, die Hemsbach den alten Abstand wieder herstellen ließ – Halbzeit: 11:16.
Auch in der zweiten Halbzeit war schnell klar, dass für die SpVgg an diesem Tag nichts zu holen sein wird. Zwar stand die Abwehr nun etwas besser (11 Gegentore sind in Ordnung), Zweifel am Hemsbacher Sieg kamen aber nie auf. Dazu waren die Ilvesheimer Angriffsbemühungen an diesem Tag einfach zu schwach und uneffektiv. Zudem schwanden mit zunehmender Spieldauer die Kräfte und man hatte das Gefühl, dass die Gäste – sofern nötig – durchaus noch eine Schippe hätten drauflegen können. Trotzdem unterstützten die Zuschauer das Team bis zum 17:27-Schlusspunkt und gaben den SpVgg-Jung aufmunternden Applaus.
Mit nun 2:6 Punkten ist der Saisonstart sicherlich alles andere als optimal verlaufen. Trotzdem darf man nicht den Kopf hängen lassen. Denn die kommenden Aufgaben lassen kein „Nachdenken“ zu. Am Sonntag reist Ilvesheim zum verlustpunktfreien Aufsteiger aus Friedrichsfeld (10:0 Punkte), was bereits vor der Saison zum Favoritenkreis der 1. Kreisliga zählte. Die Rollen in dieser Partie sollten deshalb klar verteilt sein. Vielleicht hilft in der Fremde aber genau das um befreiter aufzuspielen und eine Überraschung zu landen.
Es spielten: Fabian Bär und Jonas Kratzer (beide im Tor), Marco Hauck, Paul Garrecht, Peter Garrecht, Felix Gödicke, Peter Nahlenz, Lukas Reichert, Oliver Hesse, Ferdinand Probst, Joachim Hildebrand Jens Krauss und Erik Mack.
