Schwere Auswärtspartie für die Junglöwen in Zweibrücken

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Karlsruhe (sch).  Die Anhänger der Junglöwen erlebten am vergangenen Spieltag eine starke Leistung ihres Teams in der Auseinandersetzung mit dem Dauerrivalen SG Pforzheim/Eutingen. Doch die Jungs der beiden Trainer André Bechtold und Andreas Schurig stehen schon vor der nächsten großen Hürde. Der Weg führt die Kraichgauer am Sonntag wieder in den Südwesten in die pfälzische Stadt Zweibrücken. In der Westpfalz kommt es dann zum ersten Treffen zweier Löwenrudel, denn der SV hat auch den König der Tiere als Wappenzeichen.

Kapitän Max Haider (Foto: cls)
Kapitän Max Haider (Foto: cls)

Die A-Jugend des SV Zweibrücken, deren Männerteam in der Dritten Liga West beheimatet ist, spielt zum ersten Male in der Südgruppe und ist daher Neuland für die Gelbhemden. Allerdings agieren in den Reihen der Schützlinge von Trainer Tony Hennersdorf Spieler, die den Junglöwen aus der deutschen Nationalmannschaft bekannt sind. Mit Björn Zintel und Jerome Müller spielen zwei Akteure bei den Gastgebern, die zusammen mit Rico Keller und Max Haider in Polen bei der Europameisterschaft das Adlertrikot trugen. Zusammen mit fünf weiteren Spielern kommen die beiden im Herrenteam zum Einsatz, wobei Torwart Yannick Klöckner und Jerome Müller Stammspieler im Team der 3. Liga sind. Vor allem auf Jerome Müller müssen die Gelbhemden achten. Der Rückraumschütze brachte es bei den Männern in sieben Spielen auf 64 Treffer und warf in vier Spielen bei der A-Jugend 36 Tore, wobei die siebzehn Treffer gegen die TSG Friesenheim schon bemerkenswert waren. Ohnehin scheint die größere Wurfgenauigkeit bei den Rückraumschützen zu liegen, denn sie steuerten zwei Drittel zu den erzielten Toren bei. Der SV Zweibrücken liegt mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 6:6 im Moment auf dem achten Platz im Mittelfeld, hat aber immer noch Kontakt zur Spitzengruppe.
Das Trainergespann der SG wird sein Team darauf einstellen können, dass das Hauptaugenmerk erneut auf der Deckungsarbeit liegen wird. Aber die Gelbhemden haben gegen Pforzheim, die ebenfalls mit einem starken Rückraum agieren, gezeigt, dass sie mit einer kompakten Abwehr die Schützen aus der zweiten Reihe in Schach halten können. Absprache und Zuordnung müssen vor allem im Mittelblock über die gesamten sechzig Minuten gewährleistet sein. Trainer Andreas Schurig bestätigte, dass die Mannschaft über die gesamte Woche gut trainiert hat und sich intensiv auf die Reise in die Westpfalz vorbereitete: „Wir müssen vor allem in der Abwehr an die Leistung vom letzten Spieltag anknüpfen und nach vorne das Tempo hoch halten. Es wird viel auf die Abstimmung in allen Bereichen ankommen.“ Kapitän Max Haider und seine Kollegen werden vor allem daran arbeiten, dass mehr Konstanz in ihr System kommt und die Chancen im Angriff konsequent genutzt werden. Die Konzentration ist in allen Spielen der Jugendbundesliga notwendig, denn es gibt in der Gruppe Süd keine leichten Gegner. In dieser Saison ist noch eine größere Ausgeglichenheit in dieser Liga erkennbar als in den vergangenen Runden. Die Spitzengruppe reicht immerhin bis zum achten Tabellenrang, den wie schon erwähnt der SV Zweibrücken einnimmt.