Junglöwen verteidigen ihren Platz an der Sonne der Jugendbundesliga

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SG Kronau/Östringen
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Der Tabellenführer der Jugendbundesliga Gruppe Süd hatte am späten Samstagnachmittag eine knifflige Hausaufgabe zu erledigen, denn mit dem SV 64 Zweibrücken war ein Team zu Gast, das in den letzten acht Begegnungen nur einen Punkt abgegeben hat. Beachtenswert war dabei der Auftritt der Westpfälzer beim Tabellenzweiten JSG Balingen-Weilstetten, den die Schützlinge von Trainer Tony Hennersdorf siegreich gestalten konnten. Die Junglöwen zeigten jedoch, dass sie zuhause eine Macht sind. Die Spielgemeinschaft konnte nach einer überzeugenden ersten Hälfte, in der sie schon mit 20:11 den Grundstein für den nächsten Heimerfolg legten, in Ruhe einen verdienten 38:29 Sieg verbuchen.

Trainer Tobias Scholtes war gerade mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden: „Unsere Jungs haben in der ersten Hälfte sehr konsequent in der Abwehr das umgesetzt, was wir uns für diese Partie vorgenommen hatten. Im Angriff wurden dann die Ballgewinne sehr gut verwertet, so dass der beruhigende Vorsprung herausgespielt werden konnte. Im zweiten Durchgang haben wir dann öfters gewechselt, wodurch der Rhythmus etwas verloren ging. In der Schlussviertelstunde hat sich die Mannschaft gefangen und den Sieg sicher nach Hause gebracht.“

Die Gelbhemden gingen in der Stadthalle von Östringen die Begegnung sehr konzentriert an und hatten den Gegner mit einer aufmerksamen Deckungsarbeit sicher im Griff. Bis zur zehnten Minute erarbeiteten sich die Badener einen 7:3 Vorsprung und spielten dabei mit hohem Tempo nach vorne. Die Gäste kamen in der Anfangsphase selten zu geordneten Angriffen und gerieten bis Mitte der ersten Hälfte weiter in Rückstand. Nach einem Treffer von Kreisläufer Lars Röller zum 11:6 nahm Tony Hennersdorf für seinen SV die erste Auszeit. Aber die Deckung der Gelbhemden bot den Pfälzern keine Gelegenheit zu mehr Torchancen. Hinter dem Abwehrbollwerk stand mit Adam Studentowski noch ein zuverlässiger Torhüter, der meistens zur Stelle war, wenn sich doch einmal eine Lücke für die Gäste bot. Sieben Minuten vor Ende des ersten Durchganges hatten die Junglöwen das Ergebnis auf 17:8 ausgebaut, so dass sich die Westpfälzer genötigt sahen, die nächste Auszeit zu nehmen. Die Hausherren spielten die letzten Minuten sicher herunter und gingen beim Pausenstand von 20:11 zufrieden in die Kabine.

Luca Braun im Kampf mit Kian Schwarzer (Foto: cls)
Luca Braun im Kampf mit Kian Schwarzer (Foto: cls)

Nach dem Wechsel hatten die Zuschauer den Eindruck, dass sich der Tabellenführer eine zusätzliche Pause verordnet hatte. Die Deckung agierte nicht mehr mit der Intensität der ersten Hälfte und in der Vorwärtsbewegung unterliefen den Schützlingen des Trainergespannes André Bechtold/Tobias Scholtes immer wieder technische Fehler. Die Westpfälzer bedankten sich und arbeiteten sich näher heran. In der 43. Minute betrug die Differenz nur noch fünf Treffer und die Gelbhemden begriffen, dass sie wieder etwas mehr tun mussten. Da kam ihnen eine Zeitstrafe gegen den Gästekreisläufer Kian Schwarzer, Sohn des beliebten Ex-Löwen Christian „Blacky“ Schwarzer, gerade recht. Die Kraichgauer nutzten die Überzahl zu zwei Toren und bauten somit den Vorsprung auf 28:20 aus. Eine Viertelstunde vor dem Ende war die Begegnung damit vorzeitig entschieden. Die Trainer der Junglöwen gaben dann auch den Spielern Gelegenheit ihr Können zu zeigen, die sonst weniger Einsatzzeiten bekamen. Der Primus der Südstaffel wusste auch in der Schlussphase zu überzeugen und sicherte sich mit dem 38:29 Erfolg die nächsten beiden Punkte. Die Junglöwen bleiben damit weiter an der Tabellenspitze.

 

Für die SG spielten: Adam Studentowski, Simon Gabrys  –  Sebastian Trost, Kaspar Veigel (3), Bastian Hoppner (2), Timo Zehrbach (8/2), Martin Schmiedt, Luca Braun (7), Maximilian Kessler (4), Lennart Pimpl (2), Lars Röller (6), Nicholas Mohr (4), Mattes Meyer (1), Theo Surblys (1)

Für den SV spielten:  Yannick Mangold, Alessandro Lehr  –  Philipp Meiser (2), Tim Schaller (8), Christopher Huber (6), Kian Schwarzer (2), Marc-Robin Eisel (6), Sebastian Meister, Mike Finkler (1), Giona Dobrani (1), Felix Dettinger, Robin von Lauppert (2), Niklas Bayer (1)

 

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