Die Junglöwen haben weiter das Ziel Halbfinale

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Die A-Jugend der SG Kronau/Östringen hat es am vergangenen Samstag in heimischer Umgebung verpasst im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft der A-Junioren gegen den TSV Hannover-Burgdorf eine bessere Ausgangsposition für das Rückspiel zu erreichen. Die Schützlinge von Trainer André Bechtold unterlagen den Niedersachsen denkbar knapp mit 28:29 und die Enttäuschung saß zunächst auch tief, ehe den Jungs klar wurde, dass sie nur ein Spiel verloren hatten.

Kapitän Max Haider und seine Kameraden haben am kommenden Sonntag um 17.00 Uhr in der niedersächsischen Hauptstadt die Chance, den Spieß umzudrehen. Im Rückspiel können die Badener durchaus noch das Halbfinale erreichen, wenn sie bei m Titelträger der Nordgruppe bestehen.

Die Mannschaft von Trainer Carsten Schröter hat in Kronau jedoch gezeigt, dass sie einen modernen Handball beherrscht. Mit einem starken Torhüter Piatke und einer aggressiven Abwehrarbeit machte sie es den Junglöwen schwer, das eigene System zur Entfaltung kommen zu lassen. Im Angriff führte Jago Mävers hervorragend Regie und trug sich dazu noch neunmal in die Torschützenliste ein. In Kronau überzeugten außerdem Hannes Feise und Cedric Post. Der Nordmeister kann ein hohes Tempo gehen und den Gegner ordentlich unter Druck setzen. Im Rückspiel kann Trainer Schröter auch auf starke Unterstützung aus der B-Jugend hoffen. Die jungen Talente haben zwar an diesem Wochenende zuhause zwei Viertelfinalpartien im B-Jugend-Wettbewerb zu bestreiten, werden aber auch im Team der „Jungrecken“ erwartet.

Trainer Bechtold hofft, dass seine Mannschaft im Rückspiel in der Lage sein wird die individuellen Fehler zu minimieren, die ihr zuhause unterlaufen sind. Die Junglöwen haben jedoch gezeigt, dass sie durchaus in der Lage sind, dem Gegner Paroli zu bieten. Spielmacher Adam Soos muss es schaffen, die beiden Rückraumstrategen Maximilian Rolka und Marvin Gerdon in vorteilhafte Wurfpositionen zu führen. Der wiedergenesene Linkshänder, der nach einem überstandenen Kreuzbandriss nach achtmonatiger Pause in das Team zurück fand, hat im Hinspiel bewiesen, dass mit ihm wieder gerechnet werden kann.

Wenn in Burgdorf die Revanche gelingen soll, muss vor allem in der Deckung konsequenter und konzentrierter gearbeitet werden. Im Hinspiel produzierten die Gelbhemden einige unnötige Fehler, so dass der TSV immer wieder drei oder vier Tore wegspringen konnte. Diese Rückstände danach wieder zu beseitigen kosteten das Team viel Kraft. Die Jungs müssen in Hannover bestrebt sein, diese Rückstände zu vermeiden.

Die Mannschaft reist am Samstag mit Coach André Bechtold in die niedersächsische Hauptstadt und bereitet sich in Ruhe auf die Partie am Sonntag vor. Zu der Auseinandersetzung mit der Schröter-Truppe erhalten die Badener dann Unterstützung von einer stattlichen Zahl von Fans, die eigens am Sonntag nach Hannover reisen.

Die SG-Familie und sicher auch viele Anhänger der Löwen drücken Max Haider und seinen Kollegen ganz „doll“ die Daumen. Wir glauben an Euch Jungs.