HSV steht sich bei der 33:22-(14:9)-Niederlage gegen Wiesloch oftmals selbst im Weg

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HSV Hockenheim

HSV steht sich bei der 33:22-(14:9)-Niederlage gegen Wiesloch oftmals selbst im Weg

Aufgrund der souveränen Vorstellung gegen die SG Stutensee-Weingarten traten die Badenliga-Handballer des HSV am vergangenen Samstag die Reise zum Tabellenzweiten nach Wiesloch frohen Mutes an. Auch mit einem arg gebeutelten Kader wollten die Rennstädter es dem Favoriten so schwer wie möglich machen. Doch dieses Vorhaben ging gründlich daneben, die Kalabic-Truppe unterlag den Weinstädtern mit 33:22 (14:9) sehr deutlich.

Die Hausherren begannen recht flott und legten dementsprechend gleich zwei Tore vor (2:0/ 3.). Schon jetzt tat sich der HSV gerade im Angriff sehr schwer, arbeitete sich aber zunächst wieder heran (4:3/ 9.). Doch anstatt nachzulegen waren die Rennstädter jetzt völlig von der Rolle und produzierten massenhaft technische Fehler. Die Körner-Sieben nutzte das selbstredend aus und zog binnen fünf Minuten auf 10:4 davon (14.). Und damit waren die Gäste noch gut bedient, denn wenn deren Keeper Robbie Sowden nicht noch unter anderem vier Konter und zwei Strafwürfe entschärft hätte, hätte es deutlich schlechter ausgesehen. Bis zur Halbzeit fing sich der HSV allerdings wieder und geriet so nicht noch höher ins Hintertreffen.

Den Wiederanpfiff verschliefen die Rennstädter dann völlig und die Weinstädter überrannten ihre Gäste phasenweise. Folglich war nach dem 20:12 durch den Wieslocher Stephan Ganshorn eigentlich schon die Vorentscheidung gefallen (38.). Der HSV wehrte sich zwar weiter, hatte aber ehrlicherweise nur noch wenig zu entgegnen. Zwischenzeitlich hatte Marius Meyer aufgrund seiner dritten Zeitstrafe den Roten Karton gesehen und die Hausherren bauten nachfolgend ihren Vorsprung sogar auf 16 Tore aus (32:16/ 56.). Einige Treffer der Kalabic-Truppe zum Ende hin ließen das Ergebnis dann weniger hart, aber noch immer nicht erträglich erscheinen.

„Wir haben heute überhaupt nicht zu unserem Spiel gefunden. Unser Matchplan wurde völlig außer Acht gelassen. Wiesloch hat so gut wie jeden Fehler gnadenlos bestraft und verdient gewonnen. Aber wir haben es ihnen auch schlichtweg zu einfach gemacht“, zeigte sich Admir Kalabic sichtlich gefrustet.

Die Badenliga ruht nun über Ostern, erst am 08.04. geht es um 17:30 Uhr mit dem Heimspiel gegen Neuenbürg weiter. Zu guter Letzt wünscht die HSV-Handballabteilung allen Sponsoren, Freunden und Gönnern schöne Feiertage und gratuliert noch der männlichen C-Jugend der SG Horan zu einer erfolgreichen Runde mitsamt der Vize-Meisterschaft der Landesliga Nord. Allen Jugendteams gutes Gelingen bei den anstehenden Quali-Runden! Mehr Infos über unseren Nachwuchs sind für alle Handballinteressierten unter www.sg-horan.de abrufbar.

HSV: Sowden, Rojban; Hoffmann (1), Skade (2), Ziegler (2), Meyer (5/3), F. Gubernatis (n.e.), Diehm (2), Gans (7), H. Gubernatis, Schinke (3).

ra