Start in die Rückrunde ist der SG Stutensee/Weingarten misslungen

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SG Stutensee-Weingarten
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Badenliga Männer:      SG Stutensee/Weingarten   –  SG Pforzheim/Eutingen  2         22:25    (12:13)

 

Nach der bitteren Niederlage der zweiten Herrenmannschaft hofften die Anhänger der SG Stutensse/Weingarten, dass anschließend das Badenligateam gegen die Reserve des Baden-Württemberg-Oberligisten SG Pforzheim/Eutingen wenigstens einen Heimsieg erringen würde. Doch sie wurden ein zweites Mal enttäuscht. Trotz intensiver Bemühungen mussten sich die Jungs von Trainer Steffen Bechtler am Ende 22:25 geschlagen geben.

In der Anfangsphase strahlten die Gastgeber noch sehr viel Zuversicht aus und lagen bis zur zehnten Minute ständig in Front, Anfänglich sah es ganz so aus, als ob die Mannschaft unter der Führung von Kapitän Marvin Morlock die Begegnung sicher in den Griff bekämen, denn sie führten schnell mit 3:1. Doch schon in dieser Phase konnte man feststellen, dass die Gäste mit viel Cleverness zu Werke gingen. Unter der Regie des erfahrenen Spielmachers Alexander Bossert und fünf weitere Spielern, die allesamt schon Oberligaerfahrung besaßen, entschärften die Geldhemden immer mehr die Stärken der Bechtler Sieben. Linkshänder Carlo Petruzzi und Bastian Langenfeld brachten die Goldstädter mit 5:7 in Front und ließen die Hausherren fortan nie mehr in Führung gehen. In der 13. Minute griff Trainer Bechtler das erste Mal zum grünen Karton und stellte seine Sieben neu ein. Spielmacher Andre Ockert versuchte seine Mitspieler in erfolgreiche Position zu bringen, aber leider wurden die erarbeiteten Chancen nicht immer verwertet. Die Gäste behielten bis zum Pausenpfiff die Nase vorne und gingen mit dem Zwischenstand von 12:13 in die Kabine.

Mit dem ersten Angriff nach dem Wechsel markierte Sören Albat von Linksaußen den Ausgleich und weckte beim eigenen Anhang wieder die Hoffnung, dass der zweite Durchgang erfolgreicher verlaufen wird. Doch der Rückschlag kam dann heftig. Zunächst legten die Gäste erneut zwei Treffer vor, ehe dann eine Situation eintrat, die das weitere Geschehen wesentlich beeinflusste. Die Enztäler wurden mit zwei doppelten Zeitstrafen für Jan Althuon und Bastian Langenfeld belegt, so dass die Hausherren für vier Minuten mit doppelter Überzahl die Möglichkeit bekamen, die Partie entscheidend zu drehen. Das Team aus der Hardt nahm den Vorteil nicht an und konnte lediglich durch Felix Mügendt auf 15:16 verkürzen. Im Gegenteil, der Tabellensechste kassierte selbst eine Zeitstrafe und vergab einen Siebenmeter. Die Gäste nahmen aus dieser Phase viel Selbstvertrauen mit und hielten die Gastgeber bis zum Schlusspfiff auf Distanz. Die Goldstädter entführten am Ende mit dem 22:25 Erfolg beide Punkte aus der Sporthalle Blankenloch und rückten auf den zweiten Tabellenrang vor. Die Mannschaft von Steffen Bechtler verblieb trotz der Niederlage auf dem sechsten Rang, hat aber nun schon sechs Punkte Rückstand zu den davorliegenden Teams.

Trainer Bechtler gab nach der Partie sein Statement ab: „Entscheidend war in der zweiten Halbzeit, dass wir vier Minuten lang mit sechs zu vier Spielern im Vorteil waren und daraus nur ein Tor gemacht haben. Dazu warfen wir in dieser Phase noch vier, fünf Bälle weg. In den letzten zehn Minuten vergaben wir mindestens fünf bis sieben freie, hundertprozentige Chancen, während Pforzheim seine Gelegenheiten sicher verwertete. Ausschlaggebend für die Niederlage war für mich die schlechte Chancenverwertung und die Vielzahl an technischen Fehlern. Wir haben jetzt vierzehn Tage Zeit bis zum nächsten Spiel und die wollen wir im Training effektiv nutzen.“

 

Für die SGSW spielten: Bastian Boudgoust, Sascha Helfenbein  –  Sören Albat (5), Max Waltert (2), Andre Ockert (2), Philippe Gramm, Markus Baumann, Justus Bieberstein (3), Kevin Senn (5), Markus Winter, Felix Kochendörfer, Marvin Morlock (4/2), Florian Meinzer, Felix Mügendt (1)

 

Für die SG PE 2 spielten:  Andreas Wark, Patrick Helmle –  Niklas Eblenkamp, Tobias Müller (7/4), Carlo Petruzzi (3), Jan Althuon (1), Marius Seifried (2), Alexander Bossert (4), Philip Schückle (2), Constantin Kost, Michael Gerlich (3), Jonas Stegmüller (1), Bastian Langenfeld (2)