Max Trost verlängert bei Drittligist SG Kronau/Östringen

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SG Kronau/Östringen
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Kronau/Östringen (heka). Max Trost vergräbt sich nicht in der Ecke und sieht es optimistisch: „Es war ja kein komplizierter Bruch. Es ist alles gut verheilt“, gibt der groß gewachsene Rückraumhandballer der SG Kronau/Östringen Entwarnung. Der Drittligist hat mit dem 20-Jährigen den Vertrag über diese Saison hinaus um ein weiteres Jahr verlängert. „Er hat echt Pech gehabt und wurde durch Verletzungen immer wieder ausgebremst, ist aber aufgrund seiner Spielintelligenz und der Wurfstärke sehr wertvoll“, erklärt Drittligacoach und Nachwuchschef Klaus Gärtner und fügt an: „Für mich ist Max der Spieler mit dem größten Potential, das er aber längst noch nicht vollends abgerufen hat.“

Maximilian Trost (Foto: cls)
Maximilian Trost (Foto: cls)

Es war eine unglückliche Szene, als Trost vor rund drei Monaten beim Auswärtsspiel in Hochdorf nach einem Foul unsanft auf den Hallenboden knallte und sich wieder den Arm brach. Wieder, denn schon 2014 hatte sich der Nußlocher am gleichen Arm Elle und Speiche gebrochen. „Das ist jetzt größtenteils Kopfsache, weil ich das zum zweiten Mal durchmachen musste. Aber ich bin jetzt schon wieder bei 80 Prozent“, betont der schlaksige Handballer, der am KIT Karlsruhe Wirtschaftsingenieurwesen studiert und seit Semesterstart ein WG-Zimmer in der Fächerstadt bezogen hat. Auch bei ihm liegen die Handball-Grundlagen in der Familie. Vater und Opa spielten selbst in Nußloch Handball, Bruder Sebastian gehört der Kronau/Östringer A-Jugend an.

Zu den Junglöwen wechselte Trost bereits in der C-Jugend und sieht seine Stärken ähnlich wie Trainer Gärtner beim Wurf und in der Spielübersicht. Das Nahziel für die Rückrunde und kommende Saison ist klar: „Ich möchte verletzungsfrei bleiben“, sagt der „Halblinke“ mit deutlicher Vehemenz und macht sich aktuell nach Singapur auf. Trost nutzt die kurze Winterpause für einen Silvester-Abstecher zu einem Kumpel, der in der südostasiatischen Metropole weilt. Danach gilt die volle Konzentration auch wieder der 3. Liga – dort hegt Trost einen besonderen Plan aus: „Ich will das entscheidende Siegtor gegen die SG Nußloch erzielen“, kündigt er augenzwinkernd in Richtung seines Heimatvereins an.