Die Junglöwen kehrten aus der Westpfalz mit leeren Händen zurück

0
1065
SG Kronau/Östringen
www.jung-löwen.de

Nach der bitteren Auftaktniederlage am ersten Spieltag gegen die Pfälzer aus Haßloch, musste die junge Mannschaft der SG Kronau/Östringen II sich erneut mit einem Team aus dem Nachbarland messen. Die Truppe von Trainer Sandro Catak versuchte beim SV 64 Zweibrücken den doppelten Punktverlust schnellstmöglich wieder gut zu machen. Bis zur 52. Minute sah es für die Badener noch ganz gut aus, denn sie führten noch mit zwei Treffern. Doch in einer turbulenten Schlussphase gelang es den „Löwen“ aus der Westpfalz die Partie noch auf den Kopf zu stellen und mit einem 26:23 Erfolg die Punkte auf ihrer Habenseite zu verbuchen. Die Junglöwen gingen wieder leer aus.

In der mit 300 Zuschauern gefüllten Westpfalzhalle bestimmten vom Anpfiff weg auf beiden Seiten die Abwehrreihen das Geschehen. Die Gastgeber versuchten mit einer 3:2:1 Deckung den Gelbhemden das Torewerfen zu vermiesen, während Sandro Catak mit einer 6:0 Abwehr agierte. Beide Mannschaften schafften es daher nicht ihr gewohntes Spiel in die Gänge zu bringen, so dass in der ersten Hälfte nur sehr wenig Treffer fielen. Bis Mitte der ersten Halbzeit hatten beide Parteien jeweils sechs Tore zu verzeichnen. Trainer Catak und sein Gegenüber Tony Hennersdorf beklagten nach dem Schlusspfiff die mangelhafte Chancenverwertung ihrer Jungs

Nach dem 6:6 erwischten die Gäste aus dem Kraichgau einen erfolgreichen Zwischenspurt und zogen durch zwei Treffer von Linksaußen Leon Bolius und durch ein Tor von Kreisläufer Max Haider auf 6:9 davon. Aber die Spielgemeinschaft verpasste es in dieser Phase einen größeren Vorsprung herauszuwerfen. Im Gegenteil, sie kassierten zwei Zeitstrafen hintereinander und ermöglichten so den Hausherren, angefeuert von den eigenen Zuschauern, den Rückstand nicht weiter anwachsen zu lassen. Mit einer 9:11 Führung gingen die Junglöwen in die Pause.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff gelang es Bolius und Rückraumstratege Maximilian Trost mit zwei schnellen Treffern erstmals einen Vorsprung von vier Toren herauszuwerfen. Die Halle wurde leiser, die eigenen Anhänger glaubten nicht mehr an die Hennersdorf Schützlinge. Aber die Junglöwen ließen danach wieder eine Vielzahl an Chancen liegen und vergaßen den Sack endgültig zuzumachen. Damit animierten sie aber die Hausherren den Kampf doch noch einmal anzunehmen. Angeführt von Nils Wöschler  hielten die Westpfälzer dagegen. Die Kronau/Östringer waren jedoch in der Lage bis zur 52. Minute immer noch ein Tor drauf zu legen und den Vorsprung bei zwei Treffern zu halten. In der 54. Minute erzielte der SV 64 wieder einmal den Ausgleich und war damit endgültig wieder in der Partie angelangt. Es entwickelte sich eine höchst spannende Schlussphase in der sich die Hausherren auf 24:21 absetzten und damit eine kleine Vorentscheidung herbeiführten. Trainer Catak griff knapp drei  Minuten vor dem Ende zum grünen Karton und stellte sein Team noch einmal neu ein. Mit Erfolg wie sich in der nächsten Minute zeigen sollte, denn Nicolas Herrmann netzte zweimal hintereinander von der Siebenmeterlinie ein und schaffte den 23:24 Anschluss. Aber wie schon gegen Haßloch fehlte dem jungen Team in der letzten Minute noch die Cleverness. Die Junglöwen vergaben die Chance zum Ausgleich und kassierten dafür noch zwei Tore zum Endergebnis von 26:23.

 

Erneut war es die mangelhafte Chancenverwertung, die ein positiveres Erlebnis für die Junglöwen verhinderte. Auf der anderen Seite hat diese Partie gezeigt, dass die Mannschaften in der Südstaffel noch dichter zusammengerückt sind.

 

Für den SV 64 Zweibrücken spielten:  Benedikt Berz, Simon Egelhof  – David Oetzel ( 1), Jonas Denk, Nils Wöschler (11/6), Philipp Hammann (1), Benni Zellmer (4), Patrick Bach (4), Tom Grieser (3), Dennis Götz (1), Tobias Alt, Tim Burkholder, Luca Dobrani, Niklas Bayer.
Für die SG Kronau-Östringen II spielten:  Lucas Bauer, Pascal Boudgoust  –  Maximilian Trost (2), Rico Keller (5/2),  Marvin Gerdon (1),  Leon Bolius (5), Max Haider (3), Nicolas Herrmann (3/3), Patrick Zweigner (2), Manuel Zeller (1),  Adam Soos (1), Roy James, Maximilian Rolka, Maximilian Schwarz