Der Alltag hat die HSV-Handballer wieder
Die Verantwortlichen der Hockenheimer HSV-Handballer mussten in diesem Jahr gehörig umdenken, denn die Relegationsspiele um den Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg, bei denen die Hockenheimer erst im allerletzten Spiel bei der TSB Schwäbisch Gmünd gescheitert waren, haben die Planungen gewaltig durcheinander gewirbelt. Nicht wie üblich im Mai dar der trainingsfreie Monat, sondern im Juni. Das war HSV-Trainer Haris Halilovic gar nicht recht, „denn uns fehlen jetzt drei, vier Wochen Vorbereitungszeit…“.
Rechtzeitig hat der HSV die personellen Voraussetzungen für die neue Spielzeit in der Badenliga abschließen können. Die Weggänge von Hendrik Nees, Tobias Pristl (beide zur TSG Eintracht Plankstadt) und Philipp Stotz (während der letzten Saison zum TV Eppelheim) sind geschlossen. Mit Pascal Freiseis ist ein Linkshänder von der SG Nußloch zum HSV gestoßen und Dymal Kernaja ist von der HG Oftersheim/Schwetzingen zu seinem Stammverein zurück gekehrt. Aus der eigenen zweiten Mannschaft wollen Henrik Gubernatis und Michal Kunert den Sprung in die „Erste“ schaffen. „Wir haben auch in der nächsten Saison eine spielstarke Mannschaft, denn alle anderen Leistungsträger sind geblieben“, mutmaßt Hockenheims langjähriger Betreuer Hubert Renz, der das „HSV-Team 2014/15“ nicht schwächer einschätzt als das letztjährige. Aber auch er weiß, wie viel vom Verletzungspech abhängt: „In der vergangenen Saison hatten wir mit Alexander Volz nur einen langfristigen Ausfall, hoffentlich bleiben wir auch dieses Mal von Verletzungen verschont.“
Allerdings plagt sich Rückraumspieler Sergiu Dumitru immer noch mit der Fußblessur aus dem letzten Aufstiegsspiel herum. Er will bis Saisonbeginn am 13. September in Wiesloch aber wieder fit sein. Und auch Daniel Müller ist derzeit gehandicapt. Er stürzte beim Waldlauf über eine Wurzel und zog sich eine Bänderverletzung zu.
Trotz dieser Sorgen hat der HSV auch schon ein Vorbereitungsspiel absolviert. Gegen den Landesligaaufsteiger TSG Dossenheim siegte die Halilovic-Truppe mit 36:15 (18:7) Toren. Dabei waren Felix Gubernatis (8), Pascal Freiseis (8/3) und Janis Wolf (7) die Haupttorschützen. Viele Aufschlüsse gab es für die Hockenheimer Verantwortlichen nicht, denn dazu war der Gegner zu schwach. Weitere Vorbereitungsspiele gegen TSG Hassloch (1. August), SG Nußloch, TSC Zweibrücken (beide 23. August), SG Heddesheim (30. August) und TV Eppelheim (7. September) werden folgen.
Quelle: HSV Hockenheim
