Die Serie reißt – aber am Ende sind alle zufrieden!

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SG Heddesheim
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Badenliga Männer

SG Heddesheim I gegen TSG Wiesloch​​28:33

Aufstellung: Nikki Hoffmann, Robert Dulina, David Walzenbach 1, Martin Geiger, Tobias Seel 9/1, Nikola Pugar, Nico Kettner, Björn van Marwick 3, Philipp Badent 3, Dymal Kernaya 9/2, Sandro Pagliara 3, Lukas Braun, Martin Doll und Fabian Medler

Die Serie reißt – aber am Ende sind alle zufrieden!

Unsere Löwen hätten sicherlich gerne mit einem Heimsieg die Grundlage für die kleine Party nach dem Spiel gelegt, aber er sollte nicht sein. Wie bereits in den letzten drei knappen Spielen war dem Team der Kräfteverschleiß nach der langen Runde deutlich anzumerken. Technische Fehler in der Anfangsphase sorgten unübersehbar für zusätzliche iSicherheit bei den ohnehin hochmotivierten Gästen, die, das darf man nicht vergessen auch mit sieben Siegen in Folge angereisst waren und damit die Grundlage für die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur BWOL gelegt hatten.

Bei den Löwen wollte sich der richtige Spielfluss zunächst einfach nicht einstellen. Daran änderte auch eine frühe Auszeit beim Stand von 0:3 nach knapp sechs Minuten nicht. Erst Mitte der ersten Halbzeit nach 4:8 Rückstand kam man etwas besser ins Spiel. Jetzt war man gleichwertig und schaffte es auch, Druck aufzubauen. Trotzdem mussten die Fans bis zur 23. Minute warten bis sie den Ausgleichstreffer durch Dymal Kernaya zum 10:10 bejubeln konnten. Unsicherheiten in der Abwehr und Schwächen im Abschluss verhinderten aber eine durchaus mögliche Pausenführung. Wiesloch konnte immer wieder vorlegen und zur Pause stand es dann 14:14.

Natürlich hoffte man auf Heddesheimer Seite auf eine gute zweite Halbzeit. Der Wille dazu war unübersehbar. Aber auch jetzt schafften es die Gäste immer wieder vorzulegen und die Löwen damit in Zugzwang zu bringen. Trotz eines sehr starken Robert Dulina im Tor, er verhinderte eine noch deutlichere Niederlage, wurde die Abwehr nicht sicherer und im Angriff ließ man einfach zu viele gute Chancen liegen, um dem Gegner auf Dauer Paroli bieten zu können. Mit der Zeit verkrampfte dann das Angriffsspiel zusehends und es schlichen sich wieder technische Fehler ein. Die Gäste nutzten diese Schwäche gerne und zogen bis zur 51. Minute auf 22:28 davon. In der Schlussphase passierte dann nicht mehr viel und am Ende hatten alle Grund zur Freude. Die Löwen bejubelten die Meisterschaft, die Gäste Platz zwei und die Tatsache, dass sie mit einer sehr engagierten Leistung die eindrucksvolle Siegesserie der Löwen im 19. Spiel beenden konnten. Sicherlich auch ein Motivationsschub für die anstehenden Aufstiegsspiele. Wir drücken die Daumen.

Vor dem Spiel wurden traditionsgemäß zwei Spieler verabschiedet. Dymal Kernaya wechselt nach Viernheim. Das Ziel von Tobi Seel ist noch nicht bekannt. Beide zeigten noch einmal eine sehr gute Leistung und waren mit jeweils neun Treffern auch die erfolgreichsten Torschützen.