BWOL: SG Heidelsheim/Helmsheim – VfL Pfullingen 30:35 (16:19)

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VfL gewinnt bei der SG Heidelsheim/Helmsheim – SG Heidelsheim/Helmsheim – VfL Pfullingen 30:35 (16:19)

Pfullingen – Die Auswärtstour des VfL geht weiter – ebenso die Siegesserie, die nun seit sechs Spielen anhält.

DSC_4373Von Beginn an lief es Rund für den VfL über 2:4 (6.) lag man schnell mit 3:9 (10.) in Front. Bis zum 3:10 sollten knapp 95 Sekunden an Spielzeit vergehen – tatsächlich dauerte es aber gut fünf Minuten, bis die Pfullinger Fans dieses Tor bejubeln konnten. Was war passiert? Beim Torwurfversuch traf der Außenspieler der Gastgeber Pfullingens Simon Tölke aus kürzester Distanz am Kopf, worauf der Pfullinger Schlussmann zu Boden ging und zunächst nicht weiterspielen konnte. Er musste sogar zur Bank geleitet werden. Hier traf er auf Timo Wolf, der sich kurz zuvor nach einem Torwurf unglücklich landete. Für beide Spieler stehen Anfang der Woche Arzttermine an. Für Tölke kam Daniel Schlipphak ins Spiel, der gleich die Chance bekam bei einer Fußabwehr das Spielgerät quer über die dünn besetzten Ränge zu dreschen. Die Mannschaft stand nach diesen starken ersten zehn Minuten in der Abwehr nicht mehr so bissig, ließ ein ums andere leichte Tor zu. So kamen die Gastgeber über 10:15 (19.) und 14:18 bis zur Pause auf 16:19 heran.

In der zweiten Hälfte kam mit Anpfiff Simon Tölke wieder ins VfL-Tor. Für den VfL eröffnete Christian Jabot die Torejagd mit seinem 17:20 (32.). Trotzdem verkürzten die Gastgeber zwar weiter auf 20:22 (35.). und 21:23 (39.). Nun waren Spielmacher Florian Möck (zwei Mal) sowie Marc Breckel erfolgreich und erhöhten bis mitte der zweiten Hälfte wieder auf 21:26. Beim 23:28 erneut durch Möck war man der Vorentscheidung jedoch nahe. Bis zum Ende konnte dieser fünf-Tore-Vorsprung gehalten werden, der durch den jetzt in der Torschützenstatistik mit führenden Felix Klingler (er erzielte zwei Treffer mehr als sein Gegenüber Benjamin Boudgoust) 32 Sekunden vor Ende hergestellt wurde.

VfL-Trainer Till Fernow meinte nach dem Spiel: „wir haben nach dem 3:9 unsere Linie in der Abwehr zwar verloren weil wir auf noch schnellere Ballgewinne gehen wollten. – aber lieber bremse ich die Jungs, als sie zu pushen“. In der zweiten Halbzeit hat man dann durch die Umstellung auf 3:2:1 einen besseren Zugriff bekommen. „Zwar war es noch mal eng, aber momentan haben wir ein hohes Selbstvertrauen uns hier nicht aus der Bahn werfen zu lassen und haben es konzentriert zu Ende gespielt.“

So spielte der VfL:

Simon Tölke, Daniel Schlipphak – , Timo Wolf 1, Marc Breckel 2, Robin Keupp 3, Moritz Hipp 1, Micha Thiemann 2, Christian Jabot 1, Florian Möck 6, Jonas Friedrich 6, Felix Klingler 8/4, Maximilian Hertwig, Nico Hiller 4, Lukas List 1/1

Zeitstrafen:

SG:     4 Minuten

VfL:     4 Minuten

 

7m.

SG:     3/2 (Boudgoust scheitert gegen Tölke)

VfL:     6/5 (Klingler verwirft)