BWOL Damen: TV Lahr – TSV Birkenau 23:29

0
1037
TSV Birkenau www.tsvbirkenau.de

Birkenau festigt Tabellenplatz 2

Die Birkenauer Handballdamen bleiben in der BWOL in fremden Hallen eine Macht und festigen mit dem 29:23-Auswärtssieg beim TV Lahr den 2. Tabellenplatz.

Das Ergebnis spiegelt jedoch nicht den Spielverlauf wieder, denn dieser Sieg musste schwerer erkämpft werden, als es das Endergebnis aussagt. Bis 15 Minuten vor Schluss war die Partie beim 18:18 noch völlig ausgeglichen. Bis dahin hatten sich die Gastgeberinnen aus dem Schwarzwald nicht nur gut auf die Birkenauer Haupttorschützin Lena Kahnert, sondern auch auf die offensive Deckung eingestellt. So wechselte die Führung in der ersten Hälfte ständig, Lahr ging auch immer wieder durch ihre wurfgewaltige Rückraumspielerin Lara Ernst in Front. Da Jula Grünewald im Tor aber unter anderem vier Siebenmeter entschärfte, retteten die Mädels von Julius Schäfer und Michael Weber die knappe 13:12-Führung in die Pause.

Auch nach dem Wechsel blieb der Spielverlauf ausgeglichen. Birkenau kam jedoch nun immer öfter durch sehenswerte Kombinationen zu Torerfolgen, vor allem Nicola Baumann, Moni Steffan und Ronja Schwab nutzten die Lücken, die sich vor allem in der Mitte auftaten. Ronja Schwab tankte sich in ihrer unnachahmlichen Art immer wieder durch die Deckung und erzielte fünf Tore. Trainer Schäfer wechselte inzwischen einige Spielerinnen in Abwehr und Angriff, um am Ende genügend Reserven zu haben. Diese Variante schien aufzugehen, Lahr leistete sich nun deutlich mehr Fehlwürfe, auch deshalb weil die zwischenzeitlich eingesetzte Vanessa Dörr im Tor einige Chancen zunichte machte und Birkenau dadurch zu Tempogegenstoßerfolgen kam. Ab der 45. Minute kam dann auch die Zeit von Lena Kahnert, die ihre Fitness und Wurfkraft voll ausspielte und fünf ihrer insgesamt neun Tore in den letzten 15 Minuten erzielte. Hier lag an diesem Abend der Schlüssel zum Erfolg, während die Gastgeberinnen doch zunehmend abbauten, konnte Birkenau kräftemäßig noch zulegen und kämpfte sich über die Zwischenstände 20:18 und 24:19 zum verdienten,- wenn auch etwas zu hoch ausgefallenen Auswärtserfolg.

Nun dürfen sich die Schäfer -Schützlinge in den kommenden acht Wochen auf die Rückspiele gegen die Gegnerinnen der oberen Tabellenhälfte freuen, bereits am Samstag kommt mit Ottersweier eine nicht nur körperlich starke Mannschaft in die Langenberghalle.

Jula Grünewald und Vanessa Dörr; Monika Steffan (3), Kristina Falter (1), Nicole Gölz (2), Lena Kahnert (9), Mona Göttmann (2), Kimberly Knoof, Anna Sattler (1/1), Nicola Baumann (4), Linda Schäfer (2), Ronja Schwab (5), Michelle Gerhardt, Katja Zimmermann.