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Wieder gab es für die Handballer des TV Friedrichsfeld in fremder Halle nichts zu holen. Beim 25:33 gegen den TV Neuthard zeigte das Team von Trainer Wolfgang Braun nur phasenweise sein Potenzial und verlor am Ende verdient, wenn auch etwas zu hoch gegen den Vorletzten der Badenliga.
Der TVF zeigte hatte von Anfang Probleme gegen die hochmotivierten Neutharder Spieler. Obwohl man in der Deckung zunächst stabil stand, trafen die Rückraumschützen des TV Neuthard und der TVF lag schnell mit 0:3 zurück. Braun zog bereits nach 4 Minuten die Auszeit und erzielte die gewünschte Wirkung. Der TVF kam besser ins Spiel und glich in den folgenden Minuten aus. Doch die nächste Wendung ließ nicht lange auf sich warten. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit mussten die Friedrichsfelder zwei doppelte Unterzahlsituationen überstehen. Der TVN nutzte die numerische Überlegenheit und zog bis zur 27. Minute von 5:5 auf 15:6 davon. 3 Tore von Christian Veith korrigierten das Ergebnis bis zur Halbzeit ein wenig, sodass beim 15:9-Halbzeitstand für den TVF noch alles möglich war.
Mit dieser Einstellung kamen die Mannheimer auch aus der Kabine. Konzentriert und mit der notwendigen Konsequenz kämpfte sich der TVF zurück ins Spiel und nach 7 Minuten stand es nur noch 17:15 für den TV Neuthard. Doch an diesem Tag sollte sein Punktgewinn einfach nicht sein. Wieder war es eine doppelte Unterzahl des TVF, die der TV Neuthard clever ausnutzte und so die Friedrichsfelder Aufholjagd stoppte. Wenige Minuten später musste Abwehrchef Sven Rüffer nach seiner dritten Zeitstrafe auf der Tribüne Platz nehmen und nach 50 Minuten war der Vorsprung des TVN wieder auf 7 Tore gewachsen. Ein letztes Aufbäumen der Friedrichsfelder verlief im Sande und stand man am Ende wieder mit gesenkten Köpfen da.
Entsprechend enttäuscht zeigte sich Wolfgang Braun danach im Gespräch: „Wir haben uns heute selber geschlagen. Wir wollten mit Tempo nach vorne spielen und haben uns dabei einfach zu viele Ballverluste geleistet. Außerdem haben wir es nicht geschafft uns auf die Linie der Schiedsrichter einzustellen. Wenn man so oft in Unterzahl und vor allem auch doppelter Unterzahl agieren muss, ist es unheimlich schwer zu gewinnen.“
Für den TVF spielten: Eichhorn, Breidenbach im Tor; Rüffer, Braun (4), Embach (2), Stahl, Erny, Koch (1), Eberlein, Fischer (3), Adam (2), Veith (12), Schlupp (1)
