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Erneute Niederlage im Derby
Die Revanche für die Niederlage im Hinspiel ist nicht geglückt. Einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt hätte unsere Mannschaft am vergangenen Wochenende machen können. Aber auch im zweiten Aufeinandertreffen in der Badenliga musste man gegen die TSG Wiesloch am Ende erneut eine deutliche Niederlage hinnehmen. Damit wurde die Chance verpasst, um sich ein beruhigendes Polster von sechs Punkten auf die Abstiegsränge aufzubauen.
Der Meinung von Trainer Boris Meiser nach dem Spiel: „Jetzt müssen die fehlenden Punkte halt aus den restlichen Spielen geholt werden. In der Tabelle hat diese Niederlage zwar noch nicht viel verändert, aber diese beiden Punkte hätten für uns heute sicherlich doppelten Wert gehabt“.
Diese Aussage kann man nur unterstreichen. Bei einem Sieg hätte man nicht nur sechs Punkte auf die Abstiegszone vorgelegt, sondern auch noch den Abstand auf die TSG Wiesloch, die mit 15:23 Zählern noch tiefer in der Abstiegszone steckte, auf fünf Punkte ausbauen können. So allerdings ist die TSG wieder auf einen Zähler an unsere Mannschaft herangerückt.
Sichtlich erleichter war deshalb auch Wieslochs Trainer Matthias Rohr nach dem Spiel. „Derbysiege sind natürlich immer etwas Besonderes, aber diese beiden Punkte waren heute immens wichtig für uns“.
Eine hohe Quote an technischen Fehlern und eine schlechte Wurfausbeute prägten erneut das Spiel unserer Mannschaft. Vor allem im ersten Durchgang, als unsere Abwehr den Gegner noch gut im Griff hatte, wurden die Chancen nicht genutzt, um sich etwas abzusetzen. „ Vor allem haben wir in der ersten Halbzeit unsere Möglichkeiten nicht konsequent genug genutzt. Zur Pause hätten wir durchaus mit drei bis vier Toren vorne liegen können“. Bemängelte Boris Meiser die schlechte Chancenverwertung seiner Mannschaft.
Somit war die erste Halbzeit auch vollkommen ausgeglichen. Bei mehrmals wechselnder Führung konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidende Vorteile erspielen. So wurden mit einem ausgeglichen Torekonto die Seiten gewechselt.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste dann mit dem größeren Elan aus der Kabine und hatten sich bis zur 38. Minute bereits mit drei Toren auf 12:15 abgesetzt. Bis zum 17:17 in der 44. Spielminute blieb unsere Mannschaft noch am Gegner dran, danach konnte die TSG aber erstmals mit vier Toren Vorsprung (18:22 / 50. Min.) eine Vorentscheidung herbeiführen.
„Wiesloch hat eine sehr starke zweite Halbzeit gespielt, bedingt aber auch dadurch, weil wir in der Abwehr nicht mehr an die Leistung aus der 1. Halbzeit anknüpfen konnten. Vor allem der Ballhalter wurde nicht entschieden genug attackiert“. So der Kommentar des Trainers zur zweiten Halbzeit. In der Folge war Wiesloch dann routiniert genug, um sich diesen Erfolg nicht noch einmal streitig machen zu lassen.
Mannschaft
TSV Rot Florian Neidig, Jan Thome (Tor) Patrick Winkler 3 Nils Wege 2, Marco Bellemann, Julian Körner 2, Andre Weis, Patrick Kögler 1, Julian Stegmüller 4, Dominic Steinhauser 4, Tizian Stegmüller, Fabian Schenk 3, Max Fankhänel 3, Timo Steinhauser
Vorschau
Jetzt müssen die Punkte zum Klassenerhalt halt in den restlichen Spielen gesammelt werden. Bei dem schweren Restprogramm allerdings keine leichte Aufgabe. Bereits am kommenden Wochenende wartet da bereits eine weitere schwere Hürde auf unsere Mannschaft. In einer Nachholbegegnung (Spielverlegung) aus der Hinrunde ist man zu Gast beim TV Friedrichsfeld. Mit 19:19 Punkten ist Friedrichsfeld unmittelbarer Nachbar unserer Mannschaft in der Tabelle. Aber in der eigenen Halle ist der TV Friedrichsfeld eine Macht. Nur zwei Teams konnten bisher Punkte beim TV entführen. Der TSV Birkenau mit einem 18:18 Unentschieden und der Tabellenzweite Knielingen mit einem knappen 21:23 Sieg. Das mag zum einen auch daran liegen, dass in Friedrichsfeld totales Harzverbot besteht. Auf unser Team kommt also eine weitere schwere Herausforderung zu. Hallo Fans: In diesem enorm wichtigen Spiel braucht die Mannschaft wieder eure bedingungslose Unterstützung.
Sonntag, den 08.03.2015 17.30 Uhr
TV Friedrichsfeld – TSV Rot
Lilli Gräber Halle
Saarburger Ring Mannheim
