Badenliga Frauen: SG Heddesheim I gegen TSG Ketsch 2 24:24

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SG Heddesheim
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Badenliga Frauen

SG Heddesheim I gegen TSG Ketsch 2 24:24

Aufstellung: A. Sachsenmaier 1, E-M. Hildebrand, S. Hammersdorf 3, S. Edinger 3, S. Rodriques, L. Knödler 1, L. Geißinger 1, M. Siegel, M. Dojcakova 1, O. Blandl, F. Heilmann 7, S. Schäfer 5/1,  und A. Geißinger 2

Respekt – Damen erkämpfen sich einen verdienten Punkt im Spitzenspiel

Was unsere Damen im Spitzenspiel gegen die in der laufenden Runde erst einmal bezwungene TSG Ketsch 2 abgeliefert haben war ansehenswert brachte Spannung und Spaß beim Zuschauen und macht natürlich Lust auf mehr.

Die letzten Erfolge haben sicherlich einiges an Selbstvertrauen gebracht und die Gäste aus Ketsch bekamen dies zu spüren. Da versteckte sich niemand. Die Abwehr war gut eingestellt. Der Mittelblock Rodriques/Heilmann vor der gut disponierten Olivia Blandl im Heddesheimer Tore insbesondere in der ersten Halbzeit ein sicheres Bollwerk und dies gab natürlich auch die nötige Sicherheit für das ab und an doch etwas unsichere Angriffsspiel. Nach knapp 13 Minuten musste der Ketscher Trainer in einer Auszeit seine Mädels bei einem 6:2 Rückstand neu organisieren. Diese versuchten dann das Spiel noch schneller zu machen, konnten den Rückstand aber bis zur Pause nicht verkürzen. Im Gegenteil: Miroslawa Dojcakova und die siebenfache Torschützin Franziska Heilmann erhöhten den Heddesheim Vorsprung sogar noch auf 14:8.

Nach der Pause änderte Ketsch dann das Spielsystem. Die ohnehin offensive Deckung nahm jetzt Franziska Heilmann und die wieder sehr stark aufspielende Selina Hammersdorf in kurze Deckung und im Angriff wurde jetzt immer mit dem Torfrau als siebter Feldspielerin agiert. Die Umstellung zeigte schnell Erfolg. Der Heddesheimer Vorsprung schmolz Tor um Tor zusammen. Bereits in der 37. Minute fiel der Ausgleich zum 14:14 und das große Zittern begann. Aber die Mannschaft von Branco Dojcak gab sich nicht geschlagen und so entwickelte sich eine sehr spannende zweite Halbzeit in der Ketsch des öfteren führte, aber unsere Mädels immer wieder zurückschlugen und so im Spiel blieben. So auchg nach dem ersten Zwei-Tore-Rückstand in der 55. Minute (20:22). In der letzten Minute dann der scheinbar entscheidende Gegentreffer zum 23:24 aber im Gegenzug in der fast letzten Sekunde noch ein Siebenmeter. Sophie Schäfer, bereits einmal gescheitert, greift sich den Ball ohne zu zögern und verwandelt sicher zum verdienten Ausgleich.

Am Wochenende geht es jetzt nach Wiesloch. Gegen die kampf- und heimstarke TSG wird es sicherlich sehr schwer, aber verstecken braucht man sich nach den zuletzt gezeigten Leistungen sicherlich nicht.