Viernheim überrennt TSG Eintracht total; gewaltiges Auswärts-Brett
Die Aufgabe beim TSV Amicitia Viernheim wird schwer werden. Das war jedem bewusst. Trotz bereits gesichertem Ligaverbleib hatte sich die Eichhorn-Truppe aber vorgenommen, die Runde ordentlich zu Ende zu bringen und tugendhaft aufzutreten. Mit einer völlig desolaten ersten Hälfte misslang das aber gänzlich und man musste mit einer verdienten 37:20-Niederlage die Heimreise antreten.
Nur bis zum 02:02 (04.) vermochte es die Mannschaft um Spielführer Bastian Konietzny mit Viernheim mitzuhalten. Für die Gastgeber ist der Relegationsrang oder eventuell sogar die Meisterschaft noch erreichbar und dementsprechend trat der TSV Amicitia auch auf. Deren Motor drehte angetrieben von ihrem Regisseur Holger Hubert richtig auf und das hessische Team landete sechs Tore hintereinander (08:02 / 12.). Über die Leistung der TSG Eintracht ist besser der Mantel des Schweigens zu legen, denn während der ersten Halbzeit gelang eigentlich nichts. Nur Torwart Sebastian Kaiser und später auch André Treiber sind davon auszunehmen. Mit 20:09 wurden schließlich die Seiten gewechselt.
Die zweiten 30 Minuten herrschte dann eine andere Körpersprache vor und man trat jetzt zumindest couragierter auf. Doch viel helfen sollte es nicht, es war zu spät. Viernheim lief weiter Konter über Konter und entschied das ungleiche Duell mit 37:20 für sich. Zumindest eine Art Highlight seitens der Gäste setzte Keeper André Treiber, dem vom eigenen Torraum ein Treffer gelang.
Zwei Spiele sind jetzt noch auszutragen, die Mannschaft hat mehr drauf. Das wollen alle unbedingt bereits gegen Birkenau am 16.04. (Samstag) um 20 Uhr beweisen. Nach diesem letzten Heimspiel der Runde und für unser scheidendes Trainerduo überhaupt wird es nach Abpfiff einen Barbetrieb geben.
TSG Eintracht: Kaiser, Treiber (1); Konietzny (1), T. Pristl (2), Skade (2), D. Bastel (2), Klein (1), Koffeman (1/1), N. Großhans (4), Zincke (2), Fackel (1), Thiele (1), Stadler (2).
bs
