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Einen Zweijahresvertrag unterschrieb der Kapitän des Bundesligisten SG BBM Bietigheim bei der TGS Pforzheim. Nach 10 erfolgreichen Jahren in Bietigheim fällt dem Neffen von Ex-Bundestrainer Martin Heuberger der Abschied vom Verein seines Herzens zum Saisonende 2014/15 nicht leicht. Der Junioreneuropameister von 2004 war im Jahr 2005 vom TV Willstätt zum Süd-Zweitligisten SG Bietigheim-Metterzimmern gewechselt und entwickelte sich dort zum Führungsspieler. Mit dem Aufstieg im vergangenen Jahr in die stärkste Liga der Welt, feierte Heuberger seinen bisher größten sportlichen Erfolg. Eine Ellenbogenverletzung zwang ihn im Frühjahr 2014 zu einer Operation und so konnte er seine ersten Einsätze in der 1. Handball Bundesliga erst Ende Februar diesen Jahres gegen den THW Kiel und die Rhein-Neckar Löwen bestreiten.
Da der Verbleib von Sympathieträger Michal Wysokinsi bei der TGS nach wie vor ungewiss ist, kam das Interesse von Christian Heuberger für die TGS mehr als gelegen.
„Wer in der heutigen Zeit zehn Jahre seinem Verein treu bleibt, sich dort zum Führungsspieler entwickelt und zum Mannschaftskapitän gewählt wird, der ist alleine schon aus diesen Gründen eine überragende Verstärkung für unser Team. Der Erfolg der TGS-Mannschaft lebt ja gerade vom Herzblut für den Verein und da bin ich mir sicher, dass sich Christian bei uns wohl fühlen wird und er seine Entscheidung nach Pforzheim zu wechseln, nicht bereuen wird“, so TGS-Vorstand und Handball Abteilungsleiter Wolfgang Taafel.
Neben seinen Offensivqualitäten soll Christian Heuberger eine tragende Rolle im Mittelblock der TGS-Abwehr übernehmen und Coach Andrej Klimovets wird wohl dann in der kommenden Saison, seine Jungs wieder von der Trainerbank aus führen. Nach Torhüter Daniel Sdunek vom Zweitligisten TV Bittenfeld hat die TGS nun mit Christian Heuberger einen weiteren hochkarätigen Spieler verpflichtet. „Die TGS soll in der kommenden Saison im vorderen Mittefeld der dritten Liga zu finden sein und vor allem wollen wir in der neuen Hilda-Großsporthalle den Pforzheimer Sportfans Handball Spitzensport bieten. Ich gehe fest davon aus und plane auch damit, dass der Umzug in die 2000 Zuschauer fassende Hilda-Großsporthalle stattfindet und wir mit den Parkhausbetreibern eine akzeptable Lösung finden“, so Taafel zu seinen Zielen mit dem Team „best in town“.
Quelle: TGS Pforzheim
