Waiblingen/Korb will den Sieg über die KURPFALZ BÄREN mit allen Mitteln

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Bärengegner noch im Abstiegskampf:

Im letzten Dezember machten die Bären wohl das beste Spiel der bisher so erfolgreich für sie verlaufenen Saison. Mit 37:26 ließen sie dem Gegner aus Württemberg mit einem furiosen Angriffsspiel nicht den Hauch einer Chance. Dieses Ergebnis steckt sicherlich noch in den Köpfen der beteiligten Spielerinnen. Doch für Kate Schneider ist klar: „Unser Gegner wird alles daransetzen, uns nicht ins Spiel kommen zu lassen. Denn noch befindet sich die individuell sehr stark besetzte Mannschaft im Abstiegskampf, was für mich angesichts des verfügbaren Leistungspotenzials eigentlich schwer vorstellbar war. Aber das Team hatte einige Nackenschläge zu verkraften, die uns erspart geblieben sind.“

Das wird kein Honigschlecken für die Bären

Die unruhigen Zeiten begannen für das fusionierte Team mit Punktabzügen wegen des Einsatzes einer nicht spielberechtigten Spielerin. Sie setzten sich fort, als Spiele nach hohen Vorsprüngen noch aus der Hand gegeben wurden. Und sie fanden vor einer Woche ihren Höhepunkt, als das kompetente und erfahrene Trainergespann Krause/Zimmermann vollkommen unerwartet vor die Tür gesetzt wurde. Nun muss der zuvor für die Drittligamannschaft verantwortliche Rainer Bay in die Bresche springen, um die für den Klassenerhalt notwendigen Punkte mit dem Team zu holen. In seinem ersten Spiel in Trier gelang dies auch über weite Phasen außerordentlich gut. Doch die 35 erzielten Auswärtstore reichten nicht, denn die ebenfalls gegen den Abstieg kämpfenden Miezen hatten zum Schluss das glücklichere Händchen und steigerten ihre Trefferquote auf 37 Torerfolge. Da halfen auch die 10 Tore der polnischen Torjägerin Monika Odrowska nichts.

Den Bären droht die dritte Niederlage in Folge

Nach den knappen Niederlagen in Hannover und zuletzt gegen Kirchhof ist das erfolgsverwöhnte Bärenteam etwas ins Schlingern gekommen. Noch immer sind die KURPFALZ BÄREN auf einem hervorragenden zweiten Tabellenplatz zu finden, den sie gerne ins Ziel retten wollen. „Wir würden schon gerne diese Saison als Vizemeister abschließen, doch dann werden wir uns in den letzten sechs Spielen anders präsentieren müssen als zuletzt!“, so die Ketscher Trainerin. Andererseits weiß sie auch, dass gerade gegen den kommenden Gegner eine Prognose fast unmöglich ist. „Waiblingen/Korb war in dieser Saison auf einer Achterbahnfahrt unterwegs. Als einzige Mannschaft gelang ihnen ein Sieg beim überlegenen Spitzenreiter Buchholz/Rosengarten. Das sagt schon alles über diese Mannschaft!“ Allerdings reist sie am Samstag (Spielbeginn 18 Uhr) mit ihrem Team nicht nach Waiblingen, um die Punkte kampflos abzuliefern: „Wir wollen auch im Hexenkessel der Waiblinger Stauferhalle alles aufbieten, um unseren Beitrag zu einem klasse Handballspiel zu leisten.“