Rödertal kommt mit weißer Weste zu den Bären

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Kurpfalz Bären

Mit der HSG Bensheim/Auerbach und dem Handball-Club Rödertal gibt es in der zweiten Handballbundesliga nur noch zwei Mannschaften ohne Punktverlust. Beide Teams müssen am Wochenende zu einem Aufsteiger, Bensheim nach Lintfort und Rödertal nach Ketsch. Der Cheftrainer der „Rödertal-Bienen“, Karsten Moos, reist die mehr als 550 Kilometer mit einem guten Gefühl an, denn „wenn wir die Fehler im Spielaufbau auf ein Minimum reduzieren können, bin ich für Sonntag guter Dinge“. In Ketsch wird Katrin Schneider es den Gästen aus Sachsen aber keinesfalls leicht machen wollen, ihren vierten Saisonsieg einzufahren: „Wir haben uns als Klassenneuling bisher gut präsentiert und gehen gut vorbereitet in dieses Spiel gegen einen sehr kampfstarken Gegner. Ich rechne mit einem hoch attraktiven und engen Spiel, bei dem auch unsere Nervenstärke gefragt sein wird.“

Rödertal hat sich weiter verstärkt und strebt den Aufstieg an

Mit der Litauerin Jurgita Markeviciute und den beiden Ungarinnen Izabella Nagy und Sarolta Selmeci hat Rödertal enorm torgefährliche Spielerinnen in den eignen Reihen. Das Rückraumtrio warf zuletzt zusammen 24 Tore beim 30:28 Sieg über Beyeröhde. „Da werden wir in der Abwehr hellwach sein müssen, um ein Schützenfest der Gäste zu vermeiden“, so Kate Schneider: „Leider steht uns Katja Heinzmann nach ihrer Handoperation im Tor nicht zur Verfügung, aber auch Hannah Melching und Melanie Breinich machten diese Woche im Training einen sehr guten Eindruck. Der engagierte Einsatz von Dirk Schatek und
Eva Düllberg, unsere Torhütertrainer, trägt jedenfalls schon gute Früchte“.

Kurpfalzbären weiterhin ohne Andrea Mertens und Elena Fabritz

Wie viele Stiche die „Bienen“ den „Bären“ verpassen können, wird am Sonntag wohl spielentscheidend sein. In beiden Mannschaften steckt viel Offensivgeist, wobei den Bären nach drei Spielen mit 96 Toren die größte Wurfausbeute gelungen ist. Allerdings mussten sie mit 90 Toren auch die meisten Gegentreffer hinnehmen. Bei Rödertal sieht die Quote mit 86:74 Toren da etwas besser aus. Auf jeden Fall dürfen sich die Zuschauer auf ein torreiches Treffen und echte Neurott-Stimmung freuen. Geleitet wird das Spiel von den beiden Unparteiischen Daniela Kuschel und Sandra Senk, die sich mittlerweile in der Spitzengruppe der DHB-Schiedsrichterzunft etabliert haben.

Sonntag, 09. Oktober, 15:00 Uhr – Neurotthalle Ketsch