Mit Siegeswillen, aber ohne Druck nach Rödertal

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Das nächste Top-Spiel für die KURPFALZ BÄREN:
Mit Siegeswillen, aber ohne Druck nach Rödertal

Noch vier Mannschaften sind vor dem 4. Spieltag der zweiten Handballbundesliga der Frauen noch ohne Punktverlust: Beyeröhde-Wuppertal und Buchholz/Rosengarten sowie der HC Rödertal und die kurpfalz bären. Die beiden letztgenannten Teams treffen am kommenden Samstag im Dresdner Vorort aufeinander. Hochspannung ist angesagt! Nach dem grandiosen Sieg über die SG Kirchhof werden die Ketscher Handballerinnen versuchen, sich auch in der Fremde zu beweisen und ihre Frühform zu bestätigen. Allerdings ist auch der Bundesliga-Absteiger aus Rödertal glänzend in die Saison gestartet und hat bereits zwei Auswärtsspiele mit jeweils 10 Toren Unterschied gewonnen.

Was macht Rödertal so stark?

Das Team von Trainer Frank Mühlner war nach den Vorbereitungsspielen schwer einzuschätzen. Doch der erfahrene Coach hat es geschafft, mit vielen neuen und jungen Spielerinnen das Team glänzend einzustellen. Das erste Ausrufezeichen setzten die Rödertalbienen beim Start in Waiblingen, als man ‒ in dieser Höhe völlig überraschend – mit 36:26 gewann. Nach dem knappen Heimerfolg gegen Bremen (30:28) feierte die körperlich enorm starke Mannschaft einen 28:18 Sieg in Berlin. Gestützt auf eine sehr robuste Abwehr zeigte sich bisher der Angriff von seiner besten Seite. Die beiden Literauerinnen Brigita Ivanauskaite (bisher 23 Treffer) und Egle Alesiunaite (15) sowie Meret Ossenkop (13) waren dabei am erfolgreichsten.

Kate Schneider: „Wir setzen uns nicht unter Druck“

 Wie beim HC Rödertal, so herrscht im Moment auch bei den KURPFALZ BÄREN eitel
Sonnenschein. In allen Mannschaftsteilen hat sich das Schneider-Team weiter verbessert und wird mit viel Selbstvertrauen gen Osten reisen. Abfahrt ist am Samstag schon um sieben Uhr am frühen Morgen, und es ist immer eine bange Frage, wie die Spielerinnen die lange Busanreise verkraften. Alle im Team sind fit, und so wird Kate Schneider auch am Samstag über einen breiten Kader verfügen. „Natürlich wäre es toll, wenn wir in Rödertal bestehen könnten. Allerdings sehe ich uns überhaupt nicht unter Zugzwang. Wir wollen befreit aufspielen und sehen, wie sich das Spiel entwickeln wird“, so eine entspannte Bärentrainerin.