Gegen die Füchse aus Berlin wollen die Bären die Flaute beenden

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Gegen die Füchse aus Berlin wollen die Bären die Flaute beenden

Nach drei knappen Niederlagen wird es für die Bären Zeit, mal wieder Zähne und Krallen zu zeigen. Obwohl Dr. Robert Becker betont, dass im Lager der KURPFALZ BÄREN keinerlei Nervosität herrscht, erwartet Trainerin Kate Schneider von ihren Schützlingen einen beherzteren Auftritt als zuletzt: „Mir hat es überhaupt nicht gefallen, wie wenig Gegenwehr wir in den letzten Spielen gezeigt haben. Das muss jetzt in den beiden aufeinanderfolgenden Spielen gegen Berlin anders werden!“ Denn schon am 1. Mai Feiertag müssen die Bärenladies nach Berlin, um das wegen Wassereinbruch kurzfristig abgesagte Vorrundenspiel nachzuholen. Noch immer rangieren die Bären auf dem zweiten Tabellenplatz und haben weiterhin die Vizemeisterschaft im Visier. Die Fans sind gespannt, ob ihre Bären den Schalter wieder umlegen können.

Die „Spreefüxxe“ sind nur schwer einzuschätzen

In einer Liga, in der fast jeder jeden schlagen kann, sind auch die Spreefüxxe aus Berlin für allerlei Überraschungen gut. Im positiven wie negativen Sinne. Das gilt auch für die beiden letzten Spiele: In Nürtingen verloren die Berlinerinnen klar mit 32:24, um am vergangenen Samstag einen 36:26 Kantersieg gegen die Miezen aus Trier zu landen. Derzeit befindet man sich auf einem guten sechsten Tabellenrang und kann sich durchaus weiter verbessern. Berlin hat eine gute Mischung zwischen erfahrenen und jungen Spielerinnen und kann im Angriff enormen Druck entwickeln. Torjägerin Anna Blödorn liegt in der Scorer- Liste mit 145 Toren einen Platz vor Carmen Moser, die es bislang auf 139 Treffer brachte.

Kate Schneider: „Wir müssen von Anfang an Vollgas geben!“

Nach einer überragenden Vorrunde, in der nur gegen Spitzenreiter Buchholz/Rosengarten und in Bremen verloren wurde, läuft die zweite Hälfte der Saison etwas unrund für die Bären. Die fünf Niederlagen, gegen Zwickau und Kirchhof sogar zu Hause, haben doch etwas am Selbstbewusstsein der Mannschaft gezehrt. Kate Schneider hat diese Woche den Bärenladies klar gemacht, dass sie nicht gewillt ist, den Kampf um die Vizemeisterschaft einfach herzuschenken. Sie fordert mehr Konzentration und Einsatzwillen, um die beiden Spiele gegen Berlin erfolgreich zu gestalten. „Wir haben zu viele schwache Phasen in unseren Spielen. Daher wird es wichtig sein, einmal wieder eine konstante Leistung über die volle Spielzeit abzurufen.“ Mal sehen, ob die Ketscher Mannschaft die Neurotthalle wieder einmal zur „Bärenhölle“ machen kann.