Bären-Ladies im Fastnachtsjubel!

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Bären-Ladies im Fastnachtsjubel!

Kurpfalz Bären – TV Beyeröhde 27:20 (17:12)

Bären bremsen „zockende“ Handballgirls aus 

43 Tore hatten die Handballgirls des TV Beyeröhde am letzten Spieltag den Trierer Miezen eingeschenkt. Aber in der Bärenhöhle in Ketsch stand eine Sabine Stockhorst im Tor, die gemeinsam mit einer kämpferisch aufgelegten Abwehr dem Treiben der torhungrigen Gäste die Grenzen aufzeigte. Wie schon beim Vorspiel in Wuppertal war bei der 20-Tore-Grenze Schluss. Damit behaupten sich die KURPFALZ BÄREN in der Spitzengruppe der zweiten Bundesliga und können den weiteren Aufgaben recht gelassen entgegensehen.
Dr. Robert Becker: „Es war zwar nicht alles Gold was glänzt, doch die Mannschaft hat bewiesen, dass sie wieder ihren Rhythmus gefunden hat.“

Die „Siebener-Taktik“ ging nach hinten los

Martin Schwarzwald, der Gästetrainer, schickte vom Anpfiff weg sieben Feldspielerinnen in den Angriff, um ‒ wie er in der Pressekonferenz sagte ‒ die Bärenabwehr in eine defensive 6:0 Formation zu zwingen. Das ging jedoch ordentlich in die Hose! Fünf der ersten zehn Bärentreffer landeten im verwaisten Gästetor, was den Ketscher Zuschauern viel Vergnügen bereitete. Aber Schwarzwald hatte kein Einsehen mit seinem sehr verunsicherten Team und gab erst nach der Pause die riskante Taktik auf. Da stand es aber schon 17:12 für die Bären, die sich nicht mehr in Bedrängnis bringen ließen.

Auch zehn „Stotterminuten“ überstanden die Bären schadlos

Nach einem 6:6 Zwischenstand in der der 13. Minute übernahmen die Bären immer mehr das Kommando. Blendend aufgelegt bewiesen Carmen Moser im Rückraum und die Außenspielerinnen Rebecca Engelhardt und Sophia Sommerrock ihre Durchschlagskraft und brachten die Gastgeberinnen mit 17:10 in Front. Zwischen der 26. und 36. Minute ließ das Team von Katrin Schneider viele hochprozentige Chancen aus, doch Beyeröhde kam nicht mehr in Tuchfühlung. Bei den Handballgirls machte die quirlige Ramona Ruthenbeck den besten Eindruck, während Pia Adams nicht wie gewohnt zum Zuge kam.

Kate Schneider konnte zum Schluss beliebig durchwechseln

„Wir haben unseren Aufwärtstrend bestätigt“, war Kate Schneider nach dem Spiel sehr zufrieden. Insbesondere der leidenschaftliche Auftritt in der Abwehr und der rasante Übergang in den Gegenstoß dürfte ihr gefallen haben. In der letzten Viertelstunde konnte sie es sich erlauben, allen Spielerinnen eine Einsatzchance zu geben und verschiedene Formationen zu testen.

Für die BÄREN spielten Sabine Stockhost 1, und Hannah Melching im Tor
Sina Michels, Samira Brand, Sophia Sommerrock 5, Lea Marmodee, Saskia Fackel 1, Lara Eckhardt, Anna Michl 1, Lena Feiniler 4, Carmen Moser 8, Rebecca Engelhardt 6, Elena Fabritz 1.

Die Torschützinnen beim TV Beyeröhde: Ramona Ruthenbeck 9/5, Michelle Stefes 3, Pia Adams 3, Anna-Lena-Tomlik 3, Melina Fabisch 1 Mandy Reinarz 1.

Jetzt geht es nach Gröbenzell und dann kommt Mainz zum Spitzenspiel

Am nächsten Samstag wartet auf die Bären eine echte Herausforderung in Gröbenzell, denn die Bayern haben aus den letzten beiden Spielen drei Punkte geholt und sich noch lange nicht aufgegeben. Am 24. Februar (18 Uhr) kommt es dann zum Schlagabtausch gegen Mainz/Budenheim, das sich auf den zweiten Tabellenplatz nach vorne gekämpft hat.