Verdiente Niederlage in Baunatal

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Verdiente Niederlage in Baunatal

Handball-3.Liga: 29:35-Niederlage beim GSV Eintracht Baunatal – „Haben zu viele Gegentore gefangen“

Baunatal. (bz) „Wenn du 35 Gegentore bekommst, liegt das Fazit auf der Hand“, bemängelte Nußlochs Trainer Christian Job die schwache Abwehrleistung am Samstagabend beim GSV Eintracht Baunatal. Da im Angriff nur 29 eigene Treffer gelangen, musste sich der SGN-Tross mit einer 29:35-Niederlage im Gepäck auf die Heimfahrt machen.

Von Beginn an liefen Müller, Geppert und Co. einem Rückstand gegen gnadenlos effiziente Baunataler hinterher. Wirklich absetzen konnten sich die Nordhessen nie, allerdings gelang es den Nußlochern nicht, selbst einmal in Führung zu gehen. Kurz vor der Pause glich Torhüter Fabian Lieb mit einem seiner beiden Treffer zum 15:15 aus. Beide Male nutzte er die Gelegenheit, als die Gastgeber zugunsten eines weiteren Feldspielers den Torhüter herausnahmen, um eine Unterzahl zu überstehen.

Beim Stand von 17:19 aus SGN-Sicht tauschten beide Mannschaften die Seiten. „Wir haben selbst viele technische Fehler im Angriff gemacht und daher einige Konter gefangen“, kritisierte Job und fasste daher offen zusammen, „auch wenn wir irgendwie immer drangeblieben sind, hatten wir den Sieg über 60 Minuten betrachtet nicht verdient.“

In der Tat pendelte sich der Rückstand zwischen zwei und vier Toren ein, berechtigte Hoffnung durften sich die Gäste nach Liebs zweitem Treffer zum 27:30 machen (51.). Wie eigentlich immer an diesem Samstagabend hatten die Gastgeber die passende Antwort parat. Vier der letzten fünf Treffer gingen auf deren Konto, sodass die Partie letztlich ein deutliches Endergebnis fand.

Trotzdem gab es auch positive Nachrichten für die Blau-Weiß-Blauen. Nach mehrwöchiger Verletzungspause kehrte Kevin Bitz in den Kader zurück und konnte seine Farben immerhin in der Abwehr unterstützen. Dazu erwiesen sich Philipp Müller, Christian Zeitz sowie Jochen Geppert als treffsicheres Trio, das alleine 20 Tore beisteuerte.

Als Zweiter liegt Nußloch aktuell vier Zähler vor der SG Leutershausen. Bei drei noch ausstehenden Partien benötigt die Job-Sieben damit drei Punkte, um aus eigener Kraft die Vizemeisterschaft einzutüten. Ein großer Schritt dafür soll am kommenden Sonntag in der heimischen Olympiahalle gegen den TV Gelnhausen gemacht werden.

SG Nußloch: M. Bitz, Lieb 2 (beide Tor), Körner 3, Crocoll 1, Müller 5, Fritsch, Zeitz 7, Geppert 8/4, M. Schmitt 1, K. Bitz, Gerdon 1, N. Schmitt, Petróczi 1.