TVG Großsachsen in Coburg klarer Außenseiter

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TVG Großsachsen

TVG Großsachsen in Coburg klarer Außenseiter

Eine Woche vor Rundenbeginn startet der TVG Großsachsen mit dem Spiel der 1. Runde im DHB-Pokal in Coburg in die neue Saison. Schien es bis vor 2 Jahren für unterklassige Vereine noch attraktiv sich für den DHB-Pokal zu qualifizieren ist das Dank des neuen Modus, 1. Runde Final-Four Turniere, nicht mehr der Fall. Zumal die Turniere immer beim Zweitligisten, es zählt die Vorsaison, ausgetragen werden. Großsachsen spielt gegen Coburg, das andere Halbfinale tragen der TV Hüttenberg und die HSG Wetzlar aus. „Nach dem alten Modus hätten wir mit Coburg unseren heimischen Fans einen Erstliga Aufsteiger in der Sachsenhalle präsentieren können. Das jetzt nur ganz wenige Fans die Fahrt ins 300 km entfernte Coburg auf sich nehmen kann ich mehr als verstehen. Die Chancen dort sind doch mehr als gering. Im Fußball sind die Pokalbegegnungen gegen Bundesligisten das Highlight der Saison, warum man das den kleineren Handballvereinen verwehrt weiß ich nicht. Für mich sieht das so aus als wollte man „die Kleinen“ eben nicht dabei haben“, so Spielleiter Heiner Mayer. Natürlich war auch dem TVG der neue Modus bekannt: „Aber wir werden einen Teufel tun und unseren Spielern empfehlen mit Absicht zu verlieren, das kann ja nicht im Sinne des Sports sein“, so Mayer weiter.                                                                                    Unterdessen arbeitet die neuformierte Mannschaft der „Saasemer“ weiter hart in der Vorbereitung. Durch den längeren Ausfall von Kreisläufer Jannik Schneider (Patellaspitzensyndrom) wurde Alexej Rybakov kurzfristig wieder reaktiviert. „Das Alex kurzfristig eingesprungen ist, ist absolute Klasse. Nicht nur in der Defensive wird er uns mit seiner Erfahrung weiterhelfen“, freut sich TVG-Trainer Stefan Pohl. Die Mannschaft wurde in diesem Sommer stark verjüngt und musste noch einen nicht eingeplanten Abgang verkraften. Jonathan Lennström Nyström bekam in Mannheim keinen Studienplatz und ist zurück in die Heimat nach Schweden. Ein Spieler der dem jungen Team sicherlich gut zu Gesicht gestanden hätte, aber nichts desto trotz ist man mit den bisher gezeigten Leistungen sehr zufrieden. „Diese junge Mannschaft ist in der Vorbereitung immer weiter zusammen gewachsen und hat trotz der harten Einheiten sehr gute Ergebnisse erzielt. In Coburg wollen wir uns so teuer wie möglich verkaufen und hoffen auf ein verletzungsfreies Spiel. Dann schauen wir dem Saisonstart in Pfullingen positiv entgegen“, so der Sportl. Leiter Uwe Rahn. Man darf auf dieses neu formierte Team gespannt sein. Wie die Mannschaft bereits in der Vorbereitung gezeigt hat, ist man für manch eine Überraschung gut. Zu hoffen bleibt das Großsachsen diesmal vom Verletzungspech größtenteils verschont bleibt.