Am vergangenen Sonntag traf die Drittvertretung der TSG Eintracht Plankstadt in der heimischen Mehrzweckhalle auf die dritte Mannschaft des TV aus Friedrichsfeld. Da beide Teams zurzeit im oberen Drittel der Tabelle rangieren, durfte ein hartes Stück Arbeit für die Truppe um Bernhard Mayer und Björn Koffeman erwartet werden. Dennoch war die Marschrichtung eindeutig vorgegeben. Im eigenen „Tempel“, wie Kreisläufer Yannick Wieder den Heimspielort betitelte, ungeschlagen bleiben und mit einem Sieg den Kreisliga-2-Aufstieg unter Dach und Fach bringen. Dies gelang auch, was nach dem Spiel zu einer ausgelassenen Feier führte.
Allerdings musste für diesen Glücksmoment, vor allem im ersten Durchgang, hart gefightet werden. Gerade die Anfangsphase gestaltete sich ausgeglichen und erst während der zehnten Spielminute konnten sich die Hausherren durch Tore von Joshua Metwally und Jan Bammann einen Drei-Tore-Vorsprung erarbeiten (5:2). Dennoch blieben der TV Friedrichsfeld immer in Schlagweite. Gerade der gut aufgelegte Marcus Seitz glänzte immer wieder durch gute Einzelaktionen oder überlegte Pässe an seine Kreisläufer. Auch haderten die Wölfe mit vielen nicht genutzten Chancen. Die „einfachen Tore“ wollten schlichtweg nicht gelingen. Durch eine Leistungssteigerung wurden mit 12:7 die Seiten gewechselt.
Die Ansage von Cheftrainer Bernhard Mayer war jedoch eindeutig. Die Ruhe sei zu bewahren und der gewohnte eigene „Stiefel“ herunterzuspielen! Und das beherzigten die Spieler! Man agierte nun mit der notwendigen Konzentration und der sauber aufspielende Alexander Philipp vernagelte vor allem von Außen nahezu das Tor. Der gewohnt sichere Siebenmeterschütze Metwally sowie einige Tore von Kai Brendel und Nicholas Triebskorn führten zu einem Zehn-Tore-Vorsprung der TSG Eintracht zehn Spielminuten vor Abpfiff (22:12). Die Messe war gelesen, langsam aber sicher machte sich ausgelassene Stimmung breit, man fieberte dem Abpfiff entgegen, durch welchen der Aufstieg feststehen würde!
Beim Endstand von 27:15 war es dann soweit. Das Schiedsrichtergespann beendete die Partie, was im großen Jubel des Wolfsrudels 3 und seiner Anhänger mündete, man hatte es nach nur einer Saison in der Kreisliga 3 geschafft, erneut den Gang in die nächsthöhere Liga anzutreten, wo man die ebenfalls aufsteigende Zweitvertretung des eigenen Vereins ablösen wird.
Doch hier ist die Reise für unsere Dritte noch nicht zu Ende. Nach Erreichen des Aufstiegs ist das nächste Ziel schon fest im Visier. Beim nächsten Heimspiel (Sonntag, 22.04) den ungeschlagenen Tabellenführer Brühl 2 besiegen und das Rennen um die Meisterschaft noch einmal spannend gestalten. Für diese schwere Aufgabe braucht die Mannschaft jede Unterstützung, weswegen man sich über zahlreiches Erscheinen der Anhänger freuen würde!
TSG Eintracht III: Bächer, Philipp; Triebskorn (4), J. Metwally (6/4), Gerth, S. Pristl (2), Bammann (1), Thiele (1), Geißler, Brendel (5), Richter (2), Wieder (2), Mayer (2), Berger (2).
pm
