HSG Konstanz-TVG Großsachsen 26:24 (13:15)
Großsachsen spielte 45 Minuten bärenstark musste dann aber dem hohen Tempo und aufgrund des Verletzungspechs die HSG Konstanz noch vorbeiziehen lassen.
Wie schon in Pfullingen startete Großsachsen perfekt. 0:4 (5.), 1:7 (10.) besser kann man als Gast eigentlich nicht starten. Besonders die Defensive um den starken Torhüter Patrick Jahnke lies ganz wenig zu und stellte Konstanz vor erhebliche Probleme. Doch auch den Heimsieben merkte man an das man durch den Sieg in Balingen Selbstvertrauen getankt hatten. Nach und nach kam die HSG an den TVG dran. Der lies sich aber nicht beirren und verteidigte seinen Vorsprung verbissen. Über die Zwischenstände 9:13 (23.) und 11:14 (27.) ging es mit einem 13:15 in die Pause. Bitter für Großsachsen das Patrick Zweigner mit Verdacht auf Daumenbruch gleich in der Kabine blieb. Doch das sollte nicht die letzte Schwächung gewesen sein. Kurz nach Wiederbeginn verletzte sich Alexej Rybakov an den Adduktoren und war fortan nicht mehr einsetzbar. Besonders im Defensiverband fehlten beide Akteure. Konstanz glich beim 15:15 erstmals aus. Großsachsen schlug aber nochmals zurück. Beim 16:19 (38.) hatte man wieder drei Treffer Vorsprung konnte diese aber leider nicht lange halten. Über 19:19 und 20:20 ging Konstanz beim 21:20 (48.) erstmals überhaupt in Führung. Nach dem 25:21 (55.) schien die Partie nun endgültig gelaufen, doch Großsachsen mobilisierte nochmal die letzten Kräfte. Man kämpfte sich innerhalb von drei Minuten auf 25:24 (58.) heran und hatte in der letzten Minute nochmal die Chance auf den Ausgleich. Leider fand der letzte Wurf von Jan Triebskorn nicht das Ziel und die HSG Konstanz erzielte mit dem Schlusspfiff den 26:24 Endstand. „Schade das wir uns nicht für diese starke Leistung belohnt haben. Unsere Defensive war wirklich bärenstark. Am Ende fehlte uns einfach die Durchschlagskraft im Angriff. Das war natürlich auch den beiden Verletzten geschuldet. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen“, so TVG-Trainer Stefan Pohl. In die gleiche Kerbe schlug Kapitän Thomas Zahn: „Wir sind absolut auf dem richtigen Weg. Die Mannschaft lebt und kämpft bis zum umfallen. Das haben wir den Kritikern heute deutlich gezeigt. Ich hoffe die beiden Verletzungen von Patrick und Alex sind nicht so schlimm, auch wenn das bei „Zweige“ leider nicht so aussieht“.
TVG Großsachsen: Fraefel, Jahnke; Gunst (1), Zweigner (1), Hundt (6/3), Knierim (3), Schulz (2), Zahn (2), Rybakov (2), Triebskorn (7), Spilger, Schneider, Jörres, Ulrich.
