Sieg über Mitaufsteiger

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HG Oftersheim/Schwetzingen
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Sieg über Mitaufsteiger

Mit einem 28:23 (12:13)-Erfolg über Mitaufsteiger SG Pforzheim/Eutingen wurde bei der HG Oftersheim/Schwetzingen ein wenig Druck vom Kessel genommen. Nun könne man beim Kurpfälzer Handball-Drittligisten den nächsten Aufgaben entspannter entgegensehen meinten auch seine Verantwortlichen. Schließlich brauche es nach Berechnung von Trainer Martin Schnetz mindestens 26 Punkte, um in dieser Spielklasse am Ende zu bestehen. Dies bedeutet quasi, in jeder dritten Partie zu punkten. Die HG liegt also so gesehen mit ihrem Fahrplan voll auf Kurs.

Schon nach wenigen Minuten in dieser hart umkämpften Begegnung gegen den alten Rivalen wurde klar, dass sie torarm bleiben könnte (6:7/20.) – wie es bei der SG diese Saison durchaus üblich ist. Zu viele Fehler charakterisierten das Geschehen auf beiden Seiten. „Da waren wir mit dem Ergebnis noch gut bedient“, bekannte Schnetz, „Pforzheim/Eutingen wirkte zu diesem Zeitpunkt sicherer“. Dass es letztlich nicht ganz so eintraf, lag daran, dass besonders die HG-Werfer ihre Effizienz und Konsequenz im Verlaufe des Spiels immer weiter steigerten.

Besonders Simon Förch („Simon hat ganz stark die Verantwortung übernommen“, lobte Schnetz) und auch Adrian Fritsch trafen aus allen Lagen oder brachten geniale Anspiele an den Mann. Danach kurz vor Ende des Durchgangs noch gar nicht aus, der Gastgeber lag mit drei Treffern Differenz im Rückstand (10:13/27.). Doch dann kam die Zeit von Fritsch und Förch. Letzterer sorgte für den Anschluss, ein von ihm herausfischter Ball hätte den Ausgleich bringen können, aber der daraus folgende Konter ging daneben. So netzte der Leimener dann nach der Pause – diesmal von der rechten Seite – zum 13:13 ein. Bis zum 18:14 (40.) hatte nur eine Seite das Kommando auf der Platte. Umjubelt von den meisten der gut 500 Zuschauern ein Lattenabpraller von Daniel Unsers Kasten. Marvin Seyfried reagierte am schnellsten und traf in das verwaiste Pforzheim/Eutinger Tor. SG-Trainer Alexander Lipps hatte bei Unterzahl meist zum Mittel eines zusätzlichen Feldspielers gegriffen.

Der erarbeitete Vorsprung geriet kaum noch in Gefahr, auch weil Unser dem Gegner ein ums andere Mal den Zahn zog. Er war in diesem Spiel endlich mit seiner eigenen Darbietung zufrieden. „Unsere Abwehr und Torwart Kombination war nun gut eingestellt. Und im Angriff war mehr Ruhe eingekehrt, wir schlossen weniger überhastet ab“, sah Schnetz die Gründe für das Davonziehen seines Teams (23:17/51.). Sein Gegenüber Lipps gestand ein: „Die Niederlage geht auf Grund der zweiten Halbzeit verdient in Ordnung. Das, was wir fabriziert haben, war nicht drittligawürdig. Wir waren nicht bereit, in die Tiefe zu kommen.“ Seinen Leuten warf er vor, mit dem Ball zu naiv umgegangen zu sein. Er erkannte die Leistung des HG-Kollektivs trotz einiger Ausfälle an. So fehlten der erkrankte Jannik Geisler und Lukas Sauer war im Training umgeknickt. Thorsten Micke ist beruflich abwesend. Trotzdem wurde die eigentlich gefürchtete 3:2:1-Deckung der SG mit Ruhe und Übersicht gelöst und der Gegner bis zum Abpfiff auf Distanz gehalten.

HG: Gabel, Unser; Messerschmidt (4), Rudolf (2), Förch (11), Gartner, Fritsch (3), Mehl (1), Seyfried (1), Wagner (2), Krämer, Körner, Hideg (4).          mj

 

 

tschüss mike

mike junker
HG Oftersheim/Schwetzingen (Presse-Beauftragter)
Schwetzinger Zeitung
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