SG Meißenheim/Nonnenweier – SG Pforzheim/Eutingen 19:29 (11:17)

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A-Jugend Bundesliga 

SG Meißenheim/Nonnenweier – SG Pforzheim/Eutingen 19:29  (11:17)     

sedric-dietz-und-nik-witke-pforzheim-im-angriffNach dem verpatzten Spiel gegen Göppingen, war für die Mannen von Alexander Lipps und Markus Rauch bei der südbadischen Spielgemeinschaft Widergutmachung angesagt. Und dies gelang in überzeugender Manier. Mit einem am Ende ungefährdeten 29:19 Auswärtssieg rückte man in der Tabelle wieder nach oben und damit in die Nähe des angestrebten sechsten Platzes, der derzeit vom TV Bittenfeld besetzt ist und der in 14 Tagen der nächste Gegner sein wird.

Zweimal führte der Gastgeber durch Velz und Veith mit 1:0 und 2:1, doch dann war nur noch der Gast aus Pforzheim am Drücker. Witke, zweimal Lupus und Schmidt sorgten bis zur neunten Minute für eine 2:5 Führung, deren Ausbau durch einen verworfenen Siebenmeter von Lupus sogar noch versäumt wurde. Die Siebenmeter waren aber auch an diesem Tag das einzige Manko bei den Pforzheimern, die insgesamt viermal an den guten Torhütern der Gastgeber scheiterten.

Nach dem 3:6 in der 13. Minute zog der Trainer der Heimmannschaft den grünen Karton, um seine Mannschaft wachzurütteln, die laut eigener Homepage das zur Verfügung stehende Potential nicht abrief und ohne Elan und Körperspannung, sowohl auf der Bank als auch im Feld auftrat.

Aber vielleicht lag es auch an der guten Leistung des Gastes, der weiter die Fehler des Gastgebers ausnutzte und seine Führung bis zur Halbzeit auf 11:17 ausbaute.

Nach  der Pause wurde Pforzheim/Eutingen etwas nachlässig und gestattete der Heimmannschaft einige Chancen, die diese aber nur zu einem Tor nutzen konnten, als Wilhelm zum 12:17 (32.) traf. Spinner verpasste mit einem vergebenen Siebenmeter (34.) eine weitere Chance zur Annäherung, ehe Pforzheims B-Jugend-Rückraumshooter Wohlfarth zum 12:18 (36.) traf. Dieser stand auch kurz danach im Mittelpunkt, allerdings aus einem weniger erfreulichen Anlass. Mit einer Platzwunde am Kopf wurde er ins Krankenhaus eingeliefert, wo diese genäht werden musste.

Den Schock durch die Verletzung und die siebenminütige Unterbrechung überwanden die Pforzheimer schnell und hatten das Spiel bis zum Ende weiter unter Kontrolle.

Trainer Lipps war natürlich zufrieden, „Damit war nach dem bisherigen Saisonverlauf nicht zu rechnen“, sagte dieser nach dem ungefährdeten Erfolg seiner Mannschaft. Auf die bangen Minuten nach der Halbzeit und die Verletzung von Vincent Wohlfarth hätte er natürlich gerne verzichtet.

SG Pforzheim/Eutingen: Tor: Regelmann, Haubrok – Feld: Dietz 3, Schmidt 2, Schimpfle 1/1, Wohlfahrt 1, Geckle, Gerstner, Burkhardt 4, Melcher 5/3, Siedelmann, Kusch 6, Witke 3, Lupus 4/1.

Manfred Karpstein