Schade, da war mehr drin …

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SG Heddesheim
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BWOL Männer

SG Heddesheim I beim TV Willstädt 26:29

Aufstellung: R. Dulina, R. Sowden, T. Seel 5/4, N. Pugar, D. Adam 2, G. Capizzi 1, Ph. Badent, D. Walzenbach 1, S. Klaiber, D. Kernaja 11, S. Pagliara 2, M. Geiger 1, und M. Doll 3 

Schade, da war mehr drin …

… aber die Niederlage wirft uns nicht aus der Bahn. Der Aufwärtstrend war auch in Willstädt unverkennbar und mit etwas mehr Glück im Abschluss wäre auch dort eine Überraschung möglich gewesen.

Zu ungewohnter Stunde am Freitagabend freute sich das Team von Martin Doll über zahlreiche Fans, die zu Unterstützung des Teams mit- oder separat angereist waren und sich auch in der Halle lautstark bemerkbar machten.

Gegen einen starken, unangenehm zu spielenden Gegner aufgrund der dünnen Personaldecke mit einigen Ausfällen und angeschlagenen Spielern erstmals in dieser Runde auch Martin Geiger wieder mit im Aufgebot. Und unsere Jungs starteten nicht schlecht. Sandro Pagliara sorgte zweimal für die Führung und wurde in der Folge auch recht körperbetont in Schach gehalten. Den ersten Rückstand drehten Dymal Kernaja und Tobias Sell per Siebenmeter noch einmal zur 3:4 Führung in Minute elf, aber dann übernahmen die Gastgeber mit vier Treffern in Folge die Führung. Nicht nur in dieser Phase zeigte sich aber das gewachsene Selbstvertrauen. Keine Hektik und viel Einsatz führten durchaus zu guten Gelegenheiten, allein die Quote beim Abschluss war halt bei den Gastgebern besser. So hielt Willstädt den Vorsprung und baute ihn bis zur Pause über 10:6 auf 14:10 aus.

Die zweite Halbzeit war dann spannender als es das Endergebnis ausdrückt, nicht zuletzt durch Dymal Kernaya, der gleich in den ersten Minuten drei seiner insgesamt elf Tore erzielte und damit die Mannschaft im Spiel hielt. Willstädt konnte zunächst kontern und den Vorsprung bis zur 40. Minute wieder auf 20:15 ausbauen, sah sich aber nach dem 21:18 durch Martin Doll zu einer Auszeit gezwungen, um das Spiel wieder etwas zu ordnen. Dies gelang nicht. Spätestens nach dem Anschlusstreffer zum 22:21 durch Martin Doll in der 49. Minute war das Spiel völlig offen und wer weiß, was möglich gewesen wäre, hätte man bei Stand von 23:21 nicht einen Siebenmeter ausgelassen, wobei die Niederlage nicht an diesem einen Wurf festgemacht werden kann. Letztendlich war es war die Summer der ausgelassenen Möglichkeiten, die auch in Willstädt am Ende bestraft wurde. Die Gastgeber nahmen den Schwung dieses Erfolgserlebnisses auf, erzielten drei Tore in Folge und hatte das Spiel in den Schlussminuten sicher im Griff.

Jetzt steht eine kurze Faschingspause an. Zeit zur Regenration für die Schlussphase der Saison.