PSK verliert an gebrauchtem Tag verdient

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Post Südstadt Karlsruhe
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TV Knielingen 2 – PSK, 35 : 27 (18 : 11)

PSK verliert an gebrauchtem Tag verdient

Eigentlich wollte der PSK nach der unglücklichen Heimniederlage gegen Spitzenreiter SSC Karlsruhe in Knielingen unbedingt zwei Punkte anpeilen. Doch schon früh zeichnete sich ab, dass dies an diesem Tag nichts werden würde. Die – zumindest vom Ergebnis her – noch ausgeglichene Anfangsphase (2:1, 3:2, 5:4) zeigte bereits grundsätzliche Probleme. Denn während der TVK mit voller Überzeugung in die Aktionen ging und in der Abwehr beherzt zugriff, ließen die PSK-Spieler die nötige Lauf- und Kampfbereitschaft sträflich vermissen. Es schien fast so, als sei man weder körperlich, noch mental bereit für dieses Spiel gewesen. Knielingen konnte sich folglich auf bis zu fünf Tore absetzen und auch eine Auszeit des PSK stoppte den eigenen Negativlauf nicht. Zur Pause waren die Gastgeber bereits auf 18:11 enteilt.

Man konnte nicht mal sagen, dass der TVK besonders überragend spielte, doch die Hausherren machten ihre Sache nicht schlecht und wussten als geschlossene Truppe zu überzeugen. Der PSK blieb diesen Beweis hingegen auch in der zweiten Hälfte schuldig. Eklatante Abwehrfehler und Stückwerk im Angriff ließen früh die noch letzte Hoffnung auf ein Happy End schwinden. Im Gegenteil: Beim Stand von 25:15 in der 42. Spielminute drohte ein richtiges Debakel. Da die Partie längst entschieden war, schalteten die Knielinger nun einen Gang zurück und erlaubten dem PSK, ein paar Tore wettzumachen. Mehr als Ergebniskosmetik war für die Mannschaft jedoch nicht mehr drin, die sich über das Endergebnis wahrlich nicht beschweren kann. Am Ende blieben beide Punkte auch in der Höhe völlig verdient in Knielingen.

Noch nie war in dieser Saison eine Niederlage des PSK so eindeutig, vielleicht noch nie so verdient. Großer taktischer Analysen bedarf es in der Nachbereitung dieses verkorksten Sonntags allerdings nicht. Vielmehr muss das Team in Zukunft die für unseren Sport grundlegendsten Tugenden an den Tag legen, sonst lässt sich kein Blumentopf gewinnen. Der PSK ist nun gefordert, am kommenden Sonntag, 18.11. eine Reaktion zu zeigen, wenn um 19 Uhr die HSG Ettlingen/Bruchhausen 2 nach Rüppurr kommt.

Es spielten: Freund, Stoll (beide Tor), Kriewitz (5), Bauer (5), Strüwing (5), Herr (4), Cihlar (3), Armbrust (2), Bretzinger (2), Kungl (1) und Schimanski.