PSK behält im nächsten Topspiel dieses Mal die Nerven

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Post Südstadt Karlsruhe
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HSG PSV/SSC Karlsruhe 2 – PSK, 28 : 32 (11 : 17)

PSK behält im nächsten Topspiel dieses Mal die Nerven

Nach einer längeren Pause in der Adventszeit stand für den PSK das nächste Topspiel bei der punktgleichen HSG PSV/SSC Karlsruhe 2 an. Um weiter vorne mitzuspielen, wollte man unbedingt zwei Punkte aus der Sporthalle des Otto-Hahn-Gymnasiums mitnehmen. Bis auf die Langzeitverletzten Ptok und Dzierzawski konnte Coach Thiergärtner seit langem wieder auf einen kompletten 14er-Kader zurückgreifen.

Der PSK startete sehr konzentriert in die Partie und konnte die Anfangsphase klar zu  seinen Gunsten nutzen (0:4). Es dauerte knapp fünf Minuten, bis auch die Gastgeber im Spiel angekommen waren. Da vorne Chancen liegen gelassen und in der Abwehr nicht immer konsequent gearbeitet wurde, konnte die HSG den Anschluss wiederherstellen. Insbesondere in eigener Überzahl bekam man viel zu leichte Tore, sodass man in der Folge nur noch mit zwei Treffern in Front lag. Grund genug für Trainer Thiergärtner, mit einer Auszeit wieder Ordnung in das doch etwas chaotische PSK-Spiel zu bringen. Dieses Time-Out fruchtete, denn mit drei schnellen Toren in Folge bauten die Gelb-Blauen ihren Vorsprung wieder aus (10:15). Begünstigt durch mehrere Zeitstrafen der Hausherren lag der PSK zur Pause schließlich mit sechs Treffern in Front.

Für den zweiten Durchgang nahm man sich vor, die Spielauslösungen noch konsequenter zum Einsatz zu bringen und aus der Überzahlsituation nach Wiederanpfiff Profit zu schlagen. Leider klappte dies nicht wie geplant: Bei der HSG übernahmen die beiden Routiniers nun die Verantwortung und führten ihr Team unbeschadet aus der Unterzahl. Und dann machte sich ein weiteres Manko auf, das noch so einige Auswirkung haben sollte: Während die Gastgeber ihre zahlreichen Strafwürfe souverän verwandelten, scheiterte der PSK insgesamt sechsmal an Torhüter oder Gehäuse. Dadurch und durch technische Fehler sowie Abwehrpatzer war der Nährboden für eine Aufholjagd der HSG bereitet (21:24, 24:26, 27:28). Alles hing nun also wieder von der Schlussphase ab. Anders jedoch als noch in Ettlingen behielten die Spieler dieses Mal am Ende die Nerven und konnten einen unnötig gering gewordenen Vorsprung über die Zeit retten.

Kein Spiel für schwache Nerven hatten die Anhänger des PSK an diesem Sonntagabend verfolgt. Für die weiteren Spiele muss die Mannschaft lernen, ruhiger und sicherer zu spielen und einen deutlichen Vorsprung mit mehr Cleverness zu verteidigen. Zum letzten Spiel im Jahr empfängt man kommenden Sonntag um 19 Uhr die SG Stutensee/Weingarten 4. Die PSK-Spieler möchten sich unbedingt mit einem weiteren Sieg in die Winterpause verabschieden und hoffen dabei auf die lautstarke Unterstützung ihrer Fans.

Es spielten: Stoll, Oertel (beide Tor), Reither (7), Herr (5), V. Riekert (5), Kungl (4), Armbrust (4/1), Dankowski (2), Herrmann (2/2), L. Riekert, Bernhard, Heß (je 1), Kiefer und Poggel.